Re: [A-DX] Radio Seagull mit speziellem Programm für die Weihnachtswoche
Roger ThauerMontag, 23. Dezember 2024, 09:16 Uhr
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Am 22.12.2024 um 22:18 schrieb Tom Kamp via groups.io: > Die Basis von Radio Seagull, das Radioschiff Jenni Baynton, liegt > derzeit im niederländischen Harlingen vor Anker. verification/verificatie: =========================================== 2018: Harlingen - Zuiderpier 2024: Harlingen - Willemshaven ========================================== https://webcam-harlingen.nl/pages/cameras/zuiderpier.php https://584b389d712f9.streamlock.net/live/zuiderpier.stream/chunklist_w735716812.m3u8 In 2018: http://www.rhci-online.net/radiogram/SW_Radiogram_2018-06-30.htm#KBC The LV Jenni Baynton disappeared between June 14th and 15th from her usual berth. Animated GIF of webcam Harlingen-Zuiderpier https://dl.dropboxusercontent.com/s/gjby6r791sn7tep/2018-06_Harlingen-Zuiderpier-LV-Jenni_Baynton.gif?dl=1 (download / Schiff ist hinten links zu sehen) https://www.harlingenwelkomaanzee.nl/en/stories/naval-heroes/ships Feuerschiff Jenni Baynton Wussten Sie, dass das Feuerschiff Jenni Baynton eine ganz besondere Geschichte hat? Im Jahr 1949 diente das Schiff als schwimmender Leuchtturm vor der englischen Küste. Später, in den 1990er Jahren, wurde es als Disco genutzt. Und zwischen 2005 und 2015 sendete Radio Waddenzee von diesem Schiff aus. Heute liegt das Schiff am Zuiderpier im Hafen von Nieuwe Willemshaven. https://www.willemshaven.nl/badhuus/?lang=de (8) Radio Feuerschiff Jenni Baynton Eine einzigartige Kombination von zwei Anwendungen auf einem Schiff, die kaum noch zu sehen sind: das Feuerschiff, mit dem Seeleute und ihre Schiffe von 1949 bis 1991 sicher in den englischen Küstengewässern stationiert wurden, und das Rundfunkschiff, das die Hörer von 2005 bis 2005 mit Radioprogrammen begeistert Heute können Sie das Schiff besichtigen oder für Veranstaltungen mieten. W: https://www.willemshaven.nl/wp-content/uploads/2021/04/wh1920.jpg www.radiolichtschip.nl https://www.radiolichtschip.nl/hoofdmenu/menu.html Zu Pfingsten 2024 wird es 19 Jahre her sein, dass das Stück Seefahrtsgeschichte in den Hafen von Harlingen eingelaufen ist. In dieser Zeit ist unglaublich viel erreicht worden, aber die Schlussfolgerung ist auch, dass noch sehr viel Arbeit vor uns liegt. Der schwimmende Schuhkarton, der in Harlingen ankam, wurde, um in Rotterdam als Disco zu fungieren, mit allerlei Dingen ausgestattet, die nicht darauf gehörten, und von vielen eigentlich unverzichtbaren Teilen befreit. Die Farbe war so verblasst, dass sie eher rosa als rot aussah, und die Bezeichnung „Schiff“ war weit davon entfernt. Dank der Bemühungen vieler Freiwilliger wurde im Laufe der Jahre fast der gesamte unnötige Ballast entfernt, und viele der verschwundenen Teile wurden wieder angebracht. Generatoren wurden eingebaut, die Ankerwinde repariert und sogar das auffälligste Bauteil, der Leuchtturm, funktioniert wieder. Viele Jahre lang konnte das Schiff durch die Einnahmen aus der Vermietung an verschiedene Rundfunkanstalten, die die Sendeanlagen und/oder Studios nutzten, über Wasser gehalten werden. Regelmäßige Projekte, bei denen das Schiff im Wattenmeer vor Anker lag, brachten den Rest des benötigten Geldes ein. Da sich die Radiolandschaft in den letzten 10 Jahren dramatisch verändert hat, sind die Radioeinnahmen stark zurückgegangen. Wie das Sprichwort sagt, wenn Ebbe herrscht, ändert man den Kurs. Da sich die Welt verändert, hat auch die Stiftung „Freunde des Feuerschiffs“ beschlossen, mehrere Anker zu werfen, um den Fortbestand des Schiffes zu sichern. Viele Menschen haben der Stiftung im Laufe der Jahre signalisiert, dass ihnen das Schiff am Herzen liegt, sie aber nicht aktiv mitarbeiten können. Ab sofort gibt es die Möglichkeit, Stifter der Stiftung „Freunde des Feuerschiffs“ zu werden. Oder scannen Sie den QR-Code auf der rechten Seite, um eine einmalige Spende oder einen Dauerauftrag zu erteilen. Unter den Spendern werden jährlich mehrere Übernachtungen an Bord des Schiffes verlost, und bei Veranstaltungen der Stiftung erhalten Sie als Spender einen Rabatt. https://www.radiolichtschip.nl/video/Heechtesicht%20Cam%20Test%20Willemshaven%20Harlingen.mp4 https://www.radiolichtschip.nl/images/qrcode%20doneren.jpg https://www.geef.nl/nl/doneer?charity=10083&mode=e https://www.geef.nl/de/spenden?charity=10083 https://webcam-harlingen.nl/pages/cameras/willemshaven2.php Theoretisch müsste hier die Jenni Baynton in der Mitte zu sehen sein..... "op zee"(?) Unten rechts die (13) Expeditionsschiff ‚Witte Swaen‘ http://www.offshoreradiomuseum.co.uk/page832.html "...Als we op zee liggen is dat anders omdat er dan per tender maar maximaal 12 mensen aan boord komen." "...Wenn wir auf See sind, ist das anders, denn dann können nur maximal 12 Personen per Beiboot an Bord gehen." http://radioseagull.com/#ship.html LÄNGST ÜBERFÄLLIGE ÜBERHOLUNG ABGESCHLOSSEN ENDLICH KONNTEN WIR DAS SCHIFF ÜBERHOLEN. DAS 1991 AUSSER DIENST GESTELLTE SCHIFF WAR NUR EINMAL IM TROCKENDOCK GEWESEN, ALS ES ZU EINER DISKOTHEK UMGEBAUT WURDE. DIE ÜBLICHE HÄUFIGKEIT, MIT DER SCHIFFE ZUR INSPEKTION UND WARTUNG AUS DEM WASSER GEHOLT WERDEN, BETRÄGT 5 JAHRE In den Niederlanden, wie wahrscheinlich in jedem europäischen Land, können Schiffe „klassifiziert“ werden. Ein Schiff kann in einer bestimmten „Klasse“ registriert werden, wenn ein so genanntes „Class-Bureau“ ein Zertifikat mit einem bestimmten Niveau ausstellt. Die für die Jenni Baynton relevanten Klassen sind die „See-Klasse“ und die „Binnensee- und Kanal-/Fluss-Klasse“. Wenn Sie Ihr Schiff in einer bestimmten Klasse registrieren lassen wollen, müssen viele Dinge (vor allem in Bezug auf die Sicherheit) dem Standard entsprechen. Es wird Sie nicht überraschen, dass ein Besichtiger als Erstes einen aktuellen Bericht über den Zustand des Rumpfes verlangt. Der Rumpf war 12 bis 14 mm dick. Wenn man bedenkt, dass das Schiff 60 Jahre lang aus 15 mm dicken Platten gebaut wurde, war das gar nicht so schlecht. Aber es war nicht alles positiv. Obwohl wir dachten, wir hätten nichts von „Elektrokorrosion“ zu befürchten, weil wir keinen Bronzepropeller haben, erlebten wir eine Überraschung. Übrigens ist Elektrokorrosion ein Phänomen, das durch den Unterschied in der elektrischen Spannung zwischen Metallen unterschiedlicher Güte verursacht wird. Wenn verschiedene Metalle miteinander verbunden werden, entsteht ein elektrischer Strom, der bewirkt, dass sich das „unedlere“ Metall dem „edleren“ Metall opfert. Dies führt faktisch dazu, dass das unedlere Metall buchstäblich verdampft. Aus diesem Grund müssen verschiedene Metalle (sogar zwei verschiedene Stahllegierungen) mit einer Isolierung verbunden werden, wenn sie miteinander verschraubt werden. In (Salz-)Wasser ist die Isolierung jedoch nutzlos, da das Wasser als Leiter fungiert. Wenn man also einen Bronzepropeller und ein Stahlschiff hat, wird der Propeller das Schiff mit der Zeit komplett „auffressen“. Dies ist höchstwahrscheinlich die Ursache für den Untergang der Mi Amigo. Es entstehen grundlos Löcher, da das Metall immer weiter aufgefressen wird, bis nichts mehr übrig ist oder die Überreste so geschwächt sind, dass schon der kleinste Stoß Lecks verursacht. Gibt es kein Heilmittel? Doch, das gibt es. Wenn man dem „edleren“ Metall ein Gebet anbietet, das noch unedler ist als das „unedlere Metall“, wird es das niedrigstwertige zuerst auffressen. Aus diesem Grund sind auf Schiffen immer Zinkanoden auf den Rumpf oder das Ruder geschweißt, und zwar in der Nähe der Bronze-, Messing- oder sonstigen edlen Teile. Alternativ zu geschweißten Anoden kann man versuchen, Spülenblöcke mit elektrischem Draht an der Reling zu befestigen und über die Seite zu hängen, aber das funktioniert nicht so gut (wenn überhaupt) wie angeschweißte Anoden. Nun gut, zurück zur Jenni Baynton. Da sie keinen Propeller hat, dachten wir, dass wir die Elektrokorrosion nicht so sehr fürchten müssten. Nun gut, wenn ein Schiff neben unserem Schiff anlegt und dieses Schiff keine geeigneten Anoden hat, kann die Schiffsschraube dieses Schiffs auch unsere beschädigen. Auch wenn unser Schiff an einer Spundwand festgemacht hat, kann die Strömung vorhanden sein, aber alles in allem waren wir nicht allzu besorgt. Nachdem das Schiff aus dem Wasser gehoben worden war, was an sich schon ein Ereignis ist, stellte sich heraus, dass es mit Muscheln bedeckt war. Riesige japanische Austern und alle möglichen Arten von Unkraut. Nachdem die Muscheln entfernt worden waren, kam die nackte Haut zum Vorschein, und sie sah in der Tat ganz gut aus. Es stellte sich jedoch heraus, dass sich neben dem Kiel acht Bronzestopfen befanden. Mit diesen Stopfen wird die Bilge jedes Mal geleert, wenn sich das Schiff im Trockendock befindet. Da sie jedoch aus Bronze bestehen, ist die Gefahr von Korrosion so gut wie ausgeschlossen. Dies erwies sich als richtig, denn der gemessene Stahl um die Stopfen herum betrug nur 8 mm. Für den Besichtiger kein Problem, da 7 mm das Minimum sind, aber dennoch ein Punkt, auf den man achten sollte. Die Stopfen wurden entfernt und durch kleine Stahlplatten ersetzt, die über die Löcher geschweißt wurden. Nach der Inspektion wurde das Unterwasserschiff ein paar Mal gestrichen, so dass wir für die nächsten Jahre sicher sein sollten. Natürlich ist der Unterwasserteil des Schiffes nicht der einzige Teil, der einer Inspektion unterzogen wird. Auch Notluken, Feuerkenner, Rettungsinseln, Rettungsboote, Notbeleuchtung, ein ordnungsgemäßes elektrisches System rund um das Schiff, Bilgepumpen und nicht zuletzt die Kombüse mussten auf den neuesten Stand gebracht werden. Das Schiff befindet sich in einem ausgezeichneten Zustand und wird uns wahrscheinlich alle überleben. roger
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