Re: [A-DX] Jeden Abend Karneval oberhalb 1602kHz...

Roger Thauer via groups.io
Sonntag, 10. August 2025, 19:00 Uhr


Am 10.08.2025 um 16:07 schrieb Tom Kamp via groups.io:
> Aber oberhalb von 1602 kHz gibt es keinen "legalen" MW-Musiksender, 
> Benno. 


https://www.rdi.nl/onderwerpen/radio-en-televisie/commerciele-omroep/laagvermogen-middengolf/vragen-en-antwoorden-laagvermogen-middengolf
https://www.rdi.nl/onderwerpen/radio-en-televisie/documenten/kaarten/2019/02/14/frequentierechten-middengolf-nederland


Die Anträge für diese Kategorie von Genehmigungen werden in der 
Reihenfolge ihres Eingangs geprüft. Das bedeutet, dass im Voraus nicht 
gesagt werden kann, ob in der von Ihnen gewünschten Region eine Frequenz 
verfügbar ist und um welche Frequenz(en) es sich handelt.

Auf unserer Website finden Sie die Frequenzen, die unter die 
Mittelwellenpolitik für geringe Leistung fallen. Es ist wichtig, dass 
sich Ihre Antenne innerhalb der roten Linien einer Frequenz befindet. 
Manchmal kommt es vor, dass eine Frequenz zwar auf dem Antragsformular, 
aber nicht auf der Website aufgeführt ist. Diese Frequenz kann dann in 
den gesamten Niederlanden genutzt werden.

Auf dem Antragsformular können Sie eine bevorzugte Frequenz und 
Alternativen ankreuzen. Der Frequenzplaner prüft, ob eine der von Ihnen 
angekreuzten Frequenzen verfügbar ist. Ihr Antrag wird abgelehnt, wenn 
die von Ihnen angekreuzten Frequenzen nicht verfügbar sind.

https://www.rdi.nl/binaries/rdi/documenten/kaarten/2019/02/14/frequentierechten-middengolf-nederland/Frequentierechten+middengolf+Nederland.pdf

"...De toegepaste norm is volgens de overeenkomst Genève 1975 waarbij 
gebruik is gemaakt van de Millington methode."

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ChatGPT said:

Die Millington-Methode hat nichts speziell mit niederländischen 
Mittelwellenfrequenzen zu tun – sie stammt aus der 
Funkwellenausbreitungs­berechnung.

Kurz gesagt:
Sie ist ein mathematisches Verfahren, mit dem man die 
Ausbreitungsverluste („path loss“) bei Mittelwellen- und 
Langwellen-Bodenwellen genauer berechnet, wenn der Weg zwischen Sender 
und Empfänger aus verschiedenen Bodentypen (z. B. Meerwasser, Sand, 
Fels, Stadtgebiet) besteht.

Hintergrundproblem:
Die Bodenwellen­dämpfung hängt stark von der elektrischen Leitfähigkeit 
und Permittivität des Untergrunds ab.
Wenn ein Signal z. B. 20 km über Meerwasser läuft (sehr gute 
Leitfähigkeit) und dann 50 km über trockenes Land (schlechte 
Leitfähigkeit), kann man nicht einfach beide Verluste addieren – denn 
der Übergang zwischen den Medien beeinflusst den Empfang deutlich.

Millington-Ansatz:
     Man berechnet zuerst den Wellenverlust in Vorwärtsrichtung über die 
Bodentypfolge (z. B. Meer → Land).
     Dann berechnet man denselben Weg in umgekehrter Richtung (Land → Meer).
     Mittelwert aus beiden Dämpfungswerten nehmen.
So werden Übergangseffekte symmetrisch berücksichtigt.

Praktische Anwendung:
     Wird u. a. in ITU-Empfehlung P.368 beschrieben.
     Relevant für Mittelwellen-Rundfunkplanung (z. B. in den 
Niederlanden, wo oft Küstenwege involviert sind).
     Liefert realistischere Reichweitenprognosen für Küstensender oder 
Inselstationen.



roger