[A-DX] SWRG#414 -preview-
Roger Thauer via groups.ioDonnerstag, 21. August 2025, 22:23 Uhr
Welcome to program 414 of Shortwave Radiogram. ..... Here is the lineup for today's program, in MFSK modes as noted: 1:44 MFSK32: Program preview 2:56 MFSK32: New Radio Taiwan International democracy podcast 7:30 MFSK64: Paper urges less dependence on submarine cables 11:34 MFSK64: This week's images 27:57 MFSK32: Closing announcements Please send reception reports to radiogram@... And visit http://swradiogram.net ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ https://www.rti.org.tw/en/news?uid=3&pid=159778 Seit der Eröffnung eines Büros in Taiwan im Jahr 2022 veranstaltet der bedeutende tschechische Thinktank, das Zentrum für Europäische Werte und Sicherheitspolitik, regelmäßig Foren, um den Dialog und den Austausch zwischen beiden Seiten zu fördern. Das Foto zeigt ein Symposium im Januar dieses Jahres, das die Beziehungen zwischen Taiwan und der EU diskutierte. (Foto: Rti) Radio Taiwan International (RTI) unterzeichnete am Montag eine Absichtserklärung (MOU) mit dem Taiwan-Büro des Europäischen Wertezentrums für Sicherheitspolitik (EVC) zur gemeinsamen Produktion des Podcast-Programms „Tropic of Answer“. Das Programm wird Dialog und Austausch zwischen Taiwan, dem Nahen Osten und Osteuropa thematisieren. EVC ist ein Thinktank mit Sitz in Prag, Tschechien, der sich der Analyse globaler Bedrohungen für liberale Demokratien in Europa und der Indopazifik-Region widmet. Die taiwanesische Niederlassung des EVC wurde 2022 gegründet und ist damit der zweite europäische Thinktank, der ein Büro in Taiwan eröffnet. Marcin Jerzewski, Leiter des EVC-Büros in Taiwan, sagte, es sei eine Ehre, mit RTI zusammenzuarbeiten und Verbindungen zwischen Europa und Taiwan aufzubauen, insbesondere angesichts der Herausforderungen, die durch den Aufstieg von Provinzialismus, Populismus und geopolitischer Instabilität entstehen. RTI-Präsident Chang Jui-chang (張瑞昌) sagte, die Absichtserklärung ermögliche es beiden Parteien, ihre jeweiligen Stärken zu nutzen und die Expertise des Think Tanks in der Politikforschung mit den internationalen Kommunikationsfähigkeiten von RTI zu kombinieren, um eine Plattform für einen vertieften Austausch zwischen demokratischen Ländern zu schaffen. „Tropic of Answer“ wird von Joey Chou (周恩丞), Moderator des RTI English Service, koproduziert und soll im vierten Quartal dieses Jahres starten. Die erste Staffel umfasst zehn Folgen. Zu den Gästen zählen Mitglieder des Europäischen Parlaments, taiwanesische Abgeordnete, Wissenschaftler europäischer und taiwanesischer akademischer Institutionen sowie Experten taiwanesisch-europäischer Think Tanks. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ https://techxplore.com/news/2025-08-global-telecommunications-paper-urges-urgent.html Globale Telekommunikation in Gefahr: Neue Studie fordert dringendes Umdenken in Bezug auf die Abhängigkeit von Unterseekabeln Von der Reichman University Herausgegeben von Gaby Clark, geprüft von Robert Egan Anmerkungen der Redaktion Bildnachweis: Unsplash/CC0 Public Domain Eine kürzlich veröffentlichte Studie von Dr. Asaf Tzachor, Dekan der School of Sustainability der Reichman University, warnt davor, dass das Rückgrat unserer globalen Internetinfrastruktur – Unterseekabel – sowohl durch Naturkatastrophen als auch durch vorsätzliche Sabotage gefährdet ist und systemische Risiken für die internationale Kommunikation, den Handel und die Sicherheit birgt. „Die übermäßige Abhängigkeit der Welt von einem einheitlichen Unterseekabelnetz ist ein Paradebeispiel für eine Fortschrittsfalle“, sagt Dr. Tzachor. „Kabel haben zwar einen vernetzten Planeten ermöglicht, stellen aber auch einen fragilen Engpass in der globalen Kommunikation dar.“ Die in Nature Electronics veröffentlichte Studie beschreibt die zunehmende Anfälligkeit von Unterseekabeln – die über 95 % der weltweiten internationalen Daten übertragen – sowohl für natürliche als auch für vom Menschen verursachte Gefahren. Im Jahr 2022 löste der Ausbruch des Vulkans Hunga Tonga-Hunga Ha'apai einen Tsunami und Unterwasser-Erschütterungen aus, die die lebenswichtige Glasfaserverbindung zwischen Tonga und Fidschi zerstörten und den Inselstaat wochenlang in digitale Isolation stürzten. Dies war kein Einzelfall. 2011 unterbrach das verheerende Tōhoku-Erdbeben der Stärke 9,0 in Japan die transpazifische Telekommunikation, während ein Erdbeben vor Taiwans Südwestküste im Jahr 2006 Unterwasser-Erdrutsche in der Luzonstraße auslöste, die wichtige Kabel zwischen Hongkong, China, den Philippinen und Japan durchtrennten. Die Folgen waren global – Hongkongs Internet war nahezu lahmgelegt, und die Finanzmärkte weltweit spürten die Auswirkungen. In jüngster Zeit, allein in den letzten 18 Monaten, hat eine Reihe von Vorfällen die Anfälligkeit des Systems offengelegt. Unterseekabel im Roten Meer, in der Ostsee und im Pazifik wurden beschädigt – einige davon wahrscheinlich durch vorsätzliche Sabotage. Dies unterbricht den Datenfluss zwischen Kontinenten und verdeutlicht die Risiken, die mit der Nutzung eines einzigen, anfälligen Kommunikations-Backbones verbunden sind. Unbeabsichtigte Beschädigungen durch Schiffsanker und Hochseetrawler führen zu häufigen Störungen, während der zunehmende Trend gezielter Kabelsabotage durch staatliche und nichtstaatliche Akteure die Gefahr vorsätzlicher, schwerwiegender Stromausfälle birgt. Wenn diese Schwachstellen nicht behoben werden, könnten sie zu großflächigen Kommunikationsausfällen mit schwerwiegenden Folgen führen. Vom Meeresboden in die Stratosphäre und ins All: Eine neue Vision Dr. Tzachor entwirft einen ehrgeizigen, aber wissenschaftlich fundierten Plan zur Diversifizierung der globalen Kommunikationsinfrastruktur über den Meeresboden hinaus. Er sieht drei alternative Systeme vor, die sich zwar in unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden, aber gemeinsam unsere übermäßige Abhängigkeit von anfälligen Unterseekabeln reduzieren könnten. Das erste sind satellitengestützte Laserkommunikationsnetze. Diese erdnahen Umlaufbahnen, die bereits von der NASA und kommerziellen Projekten wie Starlink betrieben werden, können Datenübertragungsgeschwindigkeiten wie bei Glasfaserverbindungen liefern, ohne die seismischen oder geopolitischen Risiken, die Unterwassersysteme bedrohen. Atmosphärische Störungen stellen zwar nach wie vor eine technische Hürde dar, doch Fortschritte in der Strahlsteuerung, der adaptiven Optik und Hochdurchsatz-Intersatellitenverbindungen deuten auf ein enormes Potenzial hin. Die zweite Lösung führt uns in die Lüfte. Höhenplattformsysteme (HAPS) umfassen solarbetriebene Drohnen und Luftschiffe, die in der Stratosphäre stationiert sind. Als schwimmende Datenrelais mit geringer Latenz haben sie sich in Notfällen und abgelegenen Regionen bewährt. Obwohl sich die Entwicklung noch in einem frühen Stadium befindet, haben Prototypen gezeigt, dass diese Plattformen eines Tages eine agile und belastbare Internetinfrastruktur bereitstellen könnten – insbesondere für Gebiete, die von den derzeitigen Kabelnetzen unterversorgt sind. Der dritte Ansatz geht unter die Oberfläche. Autonome optische Unterwasser-Funknetze bestehen aus Schwärmen von Roboterfahrzeugen, die mit blaugrünen Lasern ausgestattet sind und ein dynamisches Netz aus optischen Verbindungen mit kurzer Reichweite unter dem Meer bilden. Diese Systeme könnten eine kritische Redundanz in der Nähe bestehender Kabel bieten und sind besonders vielversprechend für militärische Anwendungen, die Tiefseeenergie und die Umweltüberwachung. Doch Technologie allein wird die Zukunft der globalen Kommunikation nicht sichern. Das Papier fordert koordinierte öffentlich-private Maßnahmen in einem Ausmaß, wie es seit dem Aufstieg der Halbleiterindustrie nicht mehr erreicht wurde. Regierungen müssen mit gezielter Finanzierung, politischen Reformen und internationalen Abkommen aktiv werden. Dazu gehören die Förderung der Forschung zu alternativen Kommunikationsmitteln, die Festlegung klarer Standards für die Eindämmung von Weltraummüll und das orbitale Verkehrsmanagement sowie die grenzüberschreitende Angleichung von Frequenz-, Luftraum- und Meeresvorschriften. Nur durch eine Erweiterung unseres Denkens und unserer Investitionen können wir eine Kommunikationsinfrastruktur aufbauen, die widerstandsfähig genug für das 21. Jahrhundert ist. „Kabelredundanz reicht nicht aus. Wir brauchen eine echte Diversifizierung der globalen digitalen Infrastruktur, um den Bedrohungen des 21. Jahrhunderts – von Geogefahren bis hin zu geopolitischen Konflikten – standzuhalten“, sagt Tzachor. roger