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Re: [A-DX] Schweizer Kurzwellendienst: Europaversorgung


  • Subject: Re: [A-DX] Schweizer Kurzwellendienst: Europaversorgung
  • From: "Wolfgang Bueschel_web" <BueschelW@xxxxxx>
  • Date: Thu, 23 Dec 2004 11:51:22 +0100

Here is the answer from SRI/SwissCom technical management.

station  number product kW power opening closing disassembly fate

Sarnen        1 BBC     250      1972    1995    1995 demolition

Beromuenster  1 BBC     250      1965    1993    1995 Korea D.P.R.
              1 BBC     250      1965    1995    1995 Korea D.P.R.

Schwarz'burg  1 BBC     250      1966    1993    1993 Korea D.P.R.
              1 BBC     250      1966    1994    1995 Korea D.P.R.
              1 BBC     250      1976    1998    1998 AWR Italy
              1 ABB     250      1993    1998    1998 AWR Italy
              1 ABB     100      1986    1998    1998 AWR Italy
              1 Marconi 250      1978    1998    1998 demolition

Lenk          1 BBC     250      1974    1998    1999 demolition
              1 BBC     250      1974    1998    1999 demolition

Sottens       1 ABB     500      1990  still in sce [til Oct 30, 2004]
(Ulrich Wegmueller-SRI-SUI, BC-DX Nov 2, 2000 !! )



----- Original Message ----- 
From: "Peter Beck"
Sent: Thursday, December 23, 2004
Subject: [A-DX] Schweizer Kurzwellendienst: Europaversorgung


PB: zurück in den Urschleim der "Rundstrahlung": Es gab insgesamt drei
Standorte, von denen aus die Schweiz Europa mit Kurzwelle beregnete:
Beromünster, Lenk und Sarnen. Meine fragen:

PB: Wann wurde von Beromünster auf die beiden andern Stationen umgestellt,
kann es sein, dass das 1974 war?

WB: Bis 1965 gab es nur die Aussendungen aus Schwarzenburg (haben wir zuhause
von 1948 ab im SABA auf 6165 und 9535 gehört... - kalter Krieg und so).

Die anderen Eröffnungstermine siehe oben. Sarnen bekam 1966/1967 die
Steilstrahlantenne für 1566 kHz gebaut, also war es in Beromünster schon zu
eng dafür. Und man hatte dann Personal in Sarnen vor Ort und dies war auch
für Wartungsarbeiten geschickt.

Aaaaber -- es war kalter Krieg -- und man hatte genügend Geld !
Und die Landesverteidigung hat bestimmt alles über das Land verteilen wollen.
Die 1566 kHz bekam ja auch noch eine Steilstrahl Ersatzantenne plus 500 kW
Sender im Tessin auf dem Cima spendiert, um beim Angriff des Warschauer Pakts
auf Bero und Sarnen vom Süden aus zu senden.

Das Lenk Sendegebäude soll ja wie ein Bunker im Furkagebiet ausgesehen haben.
[Letztere sind so gut versteckt, dass man sie nicht mehr findet, laut
Schweizer Fernsehbericht vor kurzem, sind die Fachleute der Schweizer
heftigst in Ruhestand geschickt worden oder ausgestorben. Man hat zwar GPS
Koordinaten findet aber die Verteidigungsanlagen und Geschütze nicht mehr auf
Anhieb.]

In Schwarzenburg gab es schon ab den 70ziger Jahren Probleme mit den
Anrainern.


PB: Warum die Standortverlegung, man hätte ja auch einfach Beromünster
modernisieren können.

PB:Warum hat man einen einzelnen Sender in Sarnen aufgebaut und nicht die
gesamte Rundstrahlung beispielsweise in Lenk zusammengezogen?


WB: Frag doch mal bei Hr. Wegmüller nach(im Okt weg rationalisiert), oder
George Zeller, ein gebürtiger Schweizer, DXer in USA, er hat mal die Anlagen
besucht.

73 wb





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