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[A-DX] Pressetext. Radio aus dem All


  • Subject: [A-DX] Pressetext. Radio aus dem All
  • From: Herbert Meixner <hmeixner@xxxxxxxxx>
  • Date: Fri, 26 Nov 2004 11:10:45 +0100


Da wird von "Radio aus dem All" und von "DAB" geschrieben.
Ich beschaeftige mich gedanklich nur am Rande mit dieser Materie und dachte immer, DAB sei eine ausschließlich terrestrische Ausstrahlung.
Wenn dem aber so ist, wird halt hier nicht darauf hingewiesen.
Vielleicht aber auch nur schlampig - es ist ja alles so easy ;-) - ermittelt.

Mit Gruß,
Herbert

""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""
10. http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=041125002

    pte041125002
    Medien/Kommunikation, Produkte/Innovationen

    "Radio aus dem All" auf Vormarsch in England und USA
    Ungewisse Zukunft in Europa

    New York/Bedburg Hau (pte, 25. November 2004 08:00) - Der digitale
    Radiosender Sirius http://www.sirius.com in den USA hat seine
    Zuhörerzahl auf 800.000 gesteigert. Bis Ende des Jahres erwartet der
    Sender eine Mio. registrierte Hörer, berichtet die New York Times. Seit
    der Ankündigung vom 6.Oktober, den Skandal-Moderator Howard Stern ab
    2006 auf Sendung zu nehmen, verdoppelte das Unternehmen, das ohne
    Werbung auf Sendung geht, seinen Aktienwert.

    Während die digitalen Radiosender jenseits des Atlantiks und auf der
    britischen Insel langsam, aber stetig eine ernst zu nehmende Konkurrenz
    für die FM-Sender werden, hat sich das Projekt "Radio aus dem All" auf
    dem europäischen Festland bislang als Flop erwiesen. Das Online-Magazin
    Radioszene begründet diesen negativen Trend mit den unterschiedlichen
    Herangehensweisen im englischsprachigen Kulturraum und auf dem
    europäischen Festland. So kooperieren bereits bestehende
    Hörfunkanbieter, wie die britische BBC, mit privaten Sendern. In London
    können derzeit über 50 digitale Programme empfangen werden. Durch die
    Kooperation werden nahezu alle musikalischen und thematischen Genres in
    einer Vielzahl von Sprachen - wichtig für Minderheiten - abgedeckt.

    Auf dem europäischen Festland hingegen sind die bereits etablierten
    Radiosender als eine immense Hürde für die Durchsetzung des Digital
    Audio Broadcasting (DAB) zu sehen. Daneben erzielen die Argumente
    perfekte Audioqualität und Bedienungsfreundlichkeit kaum die erwünschte
    Wirkung. Für Autofahrer, die einst zur Hauptzielgruppe des DAB erklärt
    wurden, dürfte die Klangqualität aufgrund des Motorengeräusches kaum
    eine Rolle spielen. Zu bemängeln sind auch die kaum vorhandenen
    Programmalternativen, da bei der Lizenzvergabe vor allem die bestehenden
    Radiosender zum Zuge kamen.

    Auch für das neue Vorhaben in Bayern, DAB über UKW-Frequenzen zu
    vermarkten, sieht das Fachmagazin eher schwarz. Um das digitale
    Satellitenradio dennoch zu etablieren, gäbe es nur zwei Möglichkeiten:
    eine Neuvergabe der Lizenzen oder echte Programmalternativen zum
    herkömmlichen Radioprogramm zu bieten. Wären beliebte Radiosender wie
    SWR1, Ö3 oder FM4 auch in Berlin oder München empfangbar, so würde sich
    das Radio aus dem All vielleicht doch noch etablieren können. (Ende)

   Aussender: pressetext.austria
    Redakteur: Linda Osusky
    email: osusky@xxxxxxxxxxxxxx
    Tel. +43-1-81140-317

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