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[A-DX] Pressetext: USA/Satellitenradio Sirius


  • Subject: [A-DX] Pressetext: USA/Satellitenradio Sirius
  • From: Herbert Meixner <hmeixner@xxxxxxxxx>
  • Date: Fri, 08 Oct 2004 15:05:10 +0200

te041007002
    Kultur/Lifestyle, Medien/Kommunikation

    Schock-Moderator soll Satellitenradio pushen
    Sirius lässt sich Howard-Stern-Show jährlich 100 Mio. Dollar kosten

    New York (pte, 7. Oktober 2004 08:20) - Der umstrittene aber äußerst
    erfolgreiche Radiomoderator Howard Stern http://www.howardstern.com wird
    mit seiner Show ab 2006 beim Satellitenradio Sirius on air gehen.
    Finanzielle Einzelheiten über den auf fünf Jahre ausgelegten Vertrag
    wurden nicht bekannt gegeben. Sirius teilte aber mit, dass es sich die
    Produktion der Show inklusive Sterns Gehalt rund 100 Mio. Dollar pro
    Jahr kosten lassen werde, berichtet das Wall Street Journal (WSJ).
    Sterns Vertrag mit seinem aktuellen Arbeitgeber Viacom
    http://www.viacom.com läuft 2005 aus.

    Die Übernahme der Stern-Show könnte für Sirius allerdings leicht zu
    einem finanziellen Debakel werden. Das Satellitenradio warnte in einer
    Mitteilung an die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC, dass es zur Deckung der
    Produktionskosten für die publikumswirksame Show mindestens eine Mio.
    Kunden an sich binden müsse. Zum Ende des zweiten Quartals dieses Jahres
    konnte Sirius auf insgesamt 480.341 verweisen, ein Plus von 37 Prozent
    gegenüber dem Vorquartal.

    Howard Stern ist laut WSJ trotz einer leichten Abnahme seiner
    Popularität in den vergangenen Jahren immer noch eine der entscheidenden
    Stimmen der US-Radiolandschaft. Der Moderator war jedoch in den
    vergangenen Jahren aufgrund angeblich unflätiger Äußerungen mehrmals ins
    Visier der Moralwächter der US-Regulierungsbehörde FCC
    http://www.fcc.gov geraten.

    Anfang April dieses Jahres hatte die Radiokette Clear Channel die
    Sendung Sterns aus dem Programm genommen, nachdem die FCC eine Strafe
    von insgesamt 495.000 Dollar gegen sechs Clear-Channel-Stationen
    verhängt hatte (pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=040409012
    ). Stern soll sich in einer seiner Shows im April 2003 dreimal unflätig
    geäußert haben. Sterns Arbeitgeber Viacom drohten wegen der Ausstrahlung
    derselben Show sogar 1,49 Mio. Dollar Strafe.

    Die Zukunft des Moderators stand laut WSJ lange Zeit in den Sternen
    nachdem Viacom-Chef Mel Karmazin, einer der stärksten Verfechter Sterns
    im Konzern, seinen Hut genommen hatte (pte berichtete:
    http://www.pte.at/pte.mc?pte=040601042 ). (Ende)

    Aussender: pressetext.austria

    Redakteur: Jörn Brien,
    email: brien@xxxxxxxxxxxxx,
    Tel. +43/1/81140-318

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