Re: [A-DX] Vorselektion

[Name gelöscht <name.geloescht@xxxxxxxxxxxx>]

Moin Moin,

> Jetzt würde mich aber schon interessieren, für welche Zielgruppe
> dieser neue Preselektor eigentlich gedacht ist. Wer kauft um himmels
> Willen für 800, oder gar 2700 Euro einen Preselektor,

Profis oder Funkamateure. Alle die, die sehr schwache Signale
empfangen wollen und die Vorstufe des ohnehin teuren Empfängers
entlasten wollen. Wenn Du auf 7020 kHz schwächste CW-Signale aus der
Antarktis hören willst, dann bringt es sehr viel, wenn der Müll der
500 kW-Rundfunksender auf 7200 kHz bedämpft wird.

> wo mann diese Dinger doch ohnehin nicht mehr brauchen kann, sobald
> DRM Kommt, weil das Signal für DRM-EMpfang ja gar nicht stark genug
> sein kann.

Deshalb bringt es trotzdem nichts, das HF-Teil des Empfängers zu
übersteuern. Und Geräte wie der Mayah, die eine unglückliche Kreuzung
aus Taubheit und mangelnder Großsignalfestigkeit darstellen, goutieren
sicherlich nicht, wenn das mißratene HF-Teil von Breitseiten einer
nichtselektiven Antenne bedrängt wird.

> (Alleine für 800 Euro kriege ich ja schon fast einen AOR 7030.
> Irgendwie kapiere ich die Relation nicht, wenn der Preselektor
> teurer ist, als der Empfänger).

[x] Es gibt teurere Empfänger als den AR7030.

> Die Zahl der OMS in dieser Liste, die einen derartigen Betrag für
> einen Preselektor auf den Tisch legen wird dürfte wohl mit den
> Fingern abzählbar sein.

Ich halte das auch für übertrieben, aber teure Hi-End-Geräte verkaufen
sich gut. Natürlich nicht in hohen Stückzahlen, aber weltweit ist
soviel Kundschaft da, daß sich sowas durchaus lohnt. Vom DASA E-1800A
haben die Ulmer auch mehr als zehn Stück an Privatabnehmer verkauft.
Stückpreis gute 50.000 Euro...

-- 
Tschüß,
Martin

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