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Re: [A-DX] Re: Tagung "Zwischen Pop und Propaganda: Radio in der DDR" (Raum Berlin)


  • Subject: Re: [A-DX] Re: Tagung "Zwischen Pop und Propaganda: Radio in der DDR" (Raum Berlin)
  • From: Thomas Kamp <1step@xxxxxx>
  • Date: Tue, 09 Mar 2004 11:11:51 +0100

Thorsten Hein wrote:

Hallo!

Nach all jenen Diskussionen um und vor allem mit Herrn Z., die ich
weiserweise einfach ignoriert habe...


Für alle diejenigen, die Interesse an einem spannenden
radiospezifischen historischen Thema haben...

...ist jemandem diese Mail aufgefallen? Ich traue mich nicht, den
Anhang zu öffnen, könnte ja ein Virus sein.

War jemand so *räusper* mutig und hat das Ding geöffnet? Ist der
Virenscanner angesprungen oder kam wirklich ein interessanter Inhalt
zutage?

vy 73
Thorsten



Lieber Thorsten & Liste

Den Text habe ich weitergeleitet - sorry, dass er als Anhang verschickt wurde. Aber garantiert virenfrei!!!

Hier der Text im Ganzen (+ kostenlose Antivirensoftware unter www.antivir.de):

Subject: [idw] Tagung "Zwischen Pop und Propaganda: Radio in der DDR"
From: "Dipl.-Journ. Constantin Schulte Strathaus" <pressestelle@xxxxxxxxxxxxxxxx>
Date: Mon, 8 Mar 2004 12:48:40 +0100 (MET)
To: idw - Pressemitteilung <service@xxxxxxxxxxxxx>

Informationsdienst Wissenschaft - idw - - Pressemitteilung
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, 08.03.2004

Tagung "Zwischen Pop und Propaganda: Radio in der DDR"

Die Rundfunkjournalisten in der DDR standen vor einer kaum lösbaren
Aufgabe: Das Radio sollte im Konkurrenzkampf mit dem Westen Quote machen
und gleichzeitig den ideologischen Vorgaben der SED-Spitze genügen.
Dieses Dilemma ist Thema der Tagung "Zwischen Pop und Propaganda".


Die Tagung findet am 26./27. März 2004 in den Räumen des
DeutschlandRadios Berlin statt. Sie bietet erstmals einen umfassenden
Überblick über den Hörfunk in der DDR, der bisher in der Forschung eher
wenig beachtet wurde, obwohl er bis in die 60er Jahre Leitmedium in
beiden deutschen Staaten war.

Organisatoren der Tagung sind der Studiengang Journalistik der
Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und das Zentrum für
Zeithistorische Forschung Potsdam. Die Veranstaltung, die sich erstmals
ausführlich mit dem Hörfunk im SED-Staat befasst, wird neben der
Stiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur vom DeutschlandRadio Berlin im
Rahmen von dessen 10jährigem Jubiläum unterstützt. DeutschlandRadio
Berlin überträgt die Veranstaltung live über seine Mittelwelle 855 kHz.


Radio in der DDR - das bedeutete einerseits scharfe Kampagnen gegen Bonn
und den Westen,  optimistische Aufbaupropaganda, langatmige
Parteischulungen und kommunistische Kampflieder. Andererseits brachten
aber auch flotte Tanzmusik, Popsongs und Schlager den
realsozialistischen Äther zum Swingen. Diese Art von Unterhaltung wurde
jedoch von der Parteispitze stets misstrauisch beäugt und konnte sich
nur zeitweise entfalten. Unter ähnlich  strenger Aufsicht standen
zeitweise Hörspielproduktion sowie Literatur- und Kultursendungen.
Die Tagung zu 40 Jahren DDR-Rundfunkgeschichte greift zahlreiche  dieser
Aspekte auf. Beiträge widmen sich beispielsweise den gegen Westen
gerichteten Geheimsendern der DDR oder der Mokka-Milch-Eisbar im
Jugendstudio DT 64. Die Macher, die Programme und die Hörer werden
ebenso berücksichtigt wie zeitgeschichtliche Kontexte und vergleichende
Perspektiven. Der Workshop bietet ein Forum, in dem sich Forscher
unterschiedlicher Disziplinen  austauschen können, in dessen Rahmen
zugleich aber auch die Perspektiven von Zeitzeugen und Wissenschaftlern,
die in den letzten Jahren die umfangreichen Programm- und
Aktenüberlieferungen der DDR ausgewertet haben, aufeinander treffen. Die
Tagungsbeiträge werden in einem Buch zusammengefasst, das
voraussichtlich Ende des Jahres erscheinen wird.

Weitere Informationen und Tagungsanmeldung bei:

Dr. Klaus Arnold (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt), Tel.:
08421/93-1556, e-mail: Klaus.Arnold@xxxxxxxxxxxxxxxx

Dr. des. Christoph Classen (Zentrum für Zeithistorische Forschung
Potsdam), Tel.: 0331-28991-17, e-mail: classen@xxxxxxxxxx



Dipl.-Journ.
Constantin Schulte Strathaus
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

85071 Eichstätt

Telefon 08421/93-1248
Telefax 08421/93-1788
constantin.schulte@xxxxxxxxxxxxxxxx
http://www.ku-eichstaett.de/presse

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