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[A-DX] Fw: Erste Informationsübertragung mit Terahertz-Strahlung ???


  • Subject: [A-DX] Fw: Erste Informationsübertragung mit Terahertz-Strahlung ???
  • From: radio.sport@xxxxxxxxxxx (Horst K. Schmidt)
  • Date: Tue, 24 Feb 2004 21:21:02 +0100

Hallo Radiofreunde,

wieder eine Meldung, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.

Gruß Horst

----- Original Message ----- 
From: "Mathias Piepenbrock" <test1@xxxxxxxxxxx.nospam>
Newsgroups: de.comm.ham
Sent: Tuesday, February 24, 2004 4:13 PM
Subject: Erste Informationsübertragung mit Terahertz-Strahlung ???


> Braunschweiger Ingenieuren ist es erstmals gelungen, einen bislang
> brachliegenden Bereich des elektromagnetischen Spektrums für die
Übertragung
> von Information zu nutzen. Mit Hilfe neuartiger Modulatoren konnten die
> Forscher die Intensität von Terahertz-Strahlung in rascher Folge ändern.
> Ihre Resultate präsentieren sie im Fachblatt "Electronics Letters".
>
> "Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zu einem drahtlosen
> Terahertz-Kommunikationssystem" so Martin Koch, Leiter der Arbeitsgruppe
an
> der TU Braunschweig. Terahertz-Strahlung, mit Wellenlängen im
> Millimeterbereich zwischen Infrarot und Mikrowellen gelegen, könne den
> steigenden Bedarf an Bandbreite in mobilen Kommunikationssystemen decken.
> "In nicht zu ferner Zukunft werden wir wohl die ersten lokalen Funknetze
bei
> 50 bis 60 Gigahertz erleben. Langfristiges Ziel muss es aber sein, diese
> Arbeitsfrequenzen weiter zu steigern und in den Terahertz-Bereich
> vorzudringen." Ein Terahertz (THz) entspricht 1.000 Gigahertz - einer
> Billion Schwingungen pro Sekunde.
>
> Koch und seine Kollegen nutzten Modulatoren, die eine sehr dünne Schicht
von
> Elektronen enthalten. Diese Schicht wirkt wie ein Spiegel auf
> Terahertz-Wellen, kann durch Anlegen einer elektrischen Spannung jedoch
> "ausgedünnt" werden. Dadurch wird das Material schlagartig durchlässig für
> die Strahlung. Die Forscher platzierten diese Modulatoren in einem
> Sender-Empfänger-System und steuerten sie mit Signalen aus einem
CD-Spieler
> an. "In diesen ersten Versuchen konnten wir die Musik etwa in der Qualität
> empfangen, wie man sie vom Telefonieren her kennt", beschreibt Thomas
> Kleine-Ostmann aus der Arbeitsgruppe das Resultat.
>
> "Um kleine, preisgünstige und effektive Sende- und Empfangskomponenten für
> Terahertz-Frequenzen zu entwickeln, muss jedoch noch einiges an
> Forschungsarbeit geleistet werden", betont Koch. Unabhängig vom Einsatz in
> Kommunikationsnetzen könnte Terahertz-Strahlung auch in der medizinischen
> Diagnostik, an Sicherheitssperren und in der Molekularbiologie eingesetzt
> werden. Mehrere Firmen entwickeln bereits Anwendungen für "T-Wellen" - vom
> Durchleuchten von Kleidung und kariösen Zähnen bis hin zur Erkennung von
> Hautkrebs.
>
>
>
> Forschung: Thomas Kleine-Ostmann und Martin Koch, Institut für
> Hochfrequenztechnik, TU Braunschweig; und andere
>
> Veröffentlicht in Electronics Letters, Vol. 40(2), pp 124-5
>
>
> --
>
>
> MfG Mathias
>
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