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[A-DX] Die Marke Grundig soll in altem Glanz erstrahlen (SZ)


  • Subject: [A-DX] Die Marke Grundig soll in altem Glanz erstrahlen (SZ)
  • From: Thomas Kamp <1step@xxxxxx>
  • Date: Fri, 30 Jan 2004 14:58:12 +0100

*Die Marke Grundig soll in altem Glanz erstrahlen*

*Hier Auszüge aus der Süddeutschen Zeitung von heute (30.01.2004, "Wirtschaft")*, der manche der hier diskutierten Fragen beantworten mögen. Die neuen Eigentümer scheinen vor allem am klangvollen Namen und dessen Image interessiert zu sein, um schnell am europäischen Unterhaltungselektronikmarkt Fuss zu fassen. Klingt nicht danach, dass neuartige GRUNDIG-Weltempfänger bald unsere Shacks (und Herzen) erobern werden... - Tom


"Die neuen Eigentümer der Grundig-Tochter Home Intermedia Systems (HIS) wollen der Unterhaltungselektronik des fränkischen Traditionsherstellers „zu neuem Glanz verhelfen“. Die britische Alba-Group und die türkische Koc-Tochter Beko Elektronik A. S. haben dazu das in HIS zusammengefasste Kerngeschäft der insolventen Grundig AG für 80 Millionen Euro erworben. (...) Grundig produziert seit der Insolvenz des Wiener Werkes im Jahr 2003 nicht mehr selbst, sondern lässt die Produkte vor allem bei Beko bauen, wo auch der Partner Alba fertigen lässt. (...) Rund 200 Nürnberger Mitarbeitern in Forschung, Entwicklung, Marketing und Vertrieb werden neue Verträge angeboten, die Mehrarbeit ohne Lohnausgleich vorsehen. (...) Weitere 950 Personen konnten durch den Verkauf der Autoradiosparte an den US-Konzern Delphi und der Diktiergeräte-Tochter an die Finanzinvestoren Induc ihren Arbeitsplatz behalten. In seinen besten Zeiten hatte Grundig 38 000 Mitarbeiter. (...) Alba (Marken u. a. Alba, Busch, Goodmans) will 2004 fast eine Milliarde Euro umsetzen und verspricht sich von der Neuerwerbung stärkere Präsenz in Zentraleuropa. Beko (Marken Beko, Arcelik, Altus) plant für 2004 gleichfalls eine Milliarde Euro Erlöse und will 6,5 Millionen TV-Geräte bauen. Mit Grundig glaubt man, schneller als geplant eine Vorrangstellung in Europa erreichen zu können. Für den Insolvenzverwalter Beck steht nun noch der Verkauf der Satellitentechnik mit 81 Mitarbeitern und rund 20 Millionen Euro Umsatz an. Dafür liegen drei Angebote vor. Zu den Interessenten dürfte der frühere Grundig-Mehrheitsaktionär Anton Kathrein zählen, dessen Antennenfabrik hier größter Abnehmer ist."

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/sz/wirtschaft/red-artikel2507/
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