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[A-DX] " Radiobrowsing"
- Subject: [A-DX] " Radiobrowsing"
- From: "paul gager" <aon.912332257@xxxxxx>
- Date: Mon, 12 Jan 2004 21:09:32 +0100
Servus, nachfolgendes Interview mit Uwe Afemann von der UNI Osnabrueck fand ich vor einigen Tagen im Tagesspiegel. Titel. Surfen fuer die Hoerer Untertitel. Beim "Radiobrowsing" gehen die Redakteure stellvertretend ins Netz Herr Afemann, das Internet wird oft als große Chance gerade fuer Entwicklungslaender angesehen. Doch die Realitaet sieht haeufig anders aus. .Das stimmt. Es sind dort- wie fast in der ganzen Welt- die einkommensstarken, gut ausgebildeten Maenner, die das Internet nutzen. Dazu kommt noch : Wird im Internet etwas angeboten,was sie fuer sich nutzen koennen? Wird es in der Sprache angeboten, die sie lesen koennen- und koennen sie ueberhaupt lesen? In Afrika und Suedasien ist die Analphabetenrate sehr hoch, teilweise bis zu 50 Prozent. Welche Problemloesung gibt es? .Man muesste jemanden stellvertretend surfen lassen, der lesen und schreiben kann, moeglichst in Englisch, und seine Information in den lokalen Sprachen weitergibt. Da bietet sich das Radio an. Seit 3 Jahren gibt es Initiativen fuer " Radiobrowsing" von der UNESCO und auch von der deutschen Gesellschaft fuer Technische Zusammenarbeit. Diese Organisationen unterstuezen die Radiostationen. Wie funktioniert das Modell? . Es wird ein Internet Anschluss im laendlichen Bereich hergestellt, meistens ueber Satellitenverbindung. Dann koennen die Redakteure auf Anfrage ihrer Hoerer im Internet surfen. Sie bereiten die gefundenen Informationen auf und verbreiten sie per Radioprogramm. In Afrika hat nicht einmal ein Prozent der Bevoelkerung Zugang zum Internet, waehrend 20 Prozent ein Radiogeraet besitzen. Vor so einem Geraet kann sich die ganze Familie setzen. Aber um Fragen zu stellen, muss man zumindest telefonieren koennen? . Ja, oder beim Sender vorbeigehen oder die Fragen per Post schicken. Das ist nicht einfach, wenn sich die Radiostation nicht gerade am Ort befindet. Ein anderes Problem ist, das viele Regierungen Angst haben, dass die Radiosender Informationen vermitteln koennten, die nicht regimefreundlich sind. Wie nutzen die Hoerer das Angebot? . "Radiobrowsing" wird viel von Auswanderern genutzt, die in entwickelte Laender fortgezogen sind und dann Gruesse versenden an ihre Daheimgebliebenen, indem sie eine Mail an die Radiostation schicken. . ..Am 6. Jaenner nannte OM Martin E. in einer Mail solche Uebertragungen, sogenannte " Mensajes ", im Zusammenhang mit Chile Logs. Koennte das selbe sein. Oder sowas aehnliches. 1996 bei meinen 1. DU Aufenthalt hoerte ich, vor Ort, auch solche aehnliche , sogenannte " Mensajes" in English und Vnclr. von den diversen KW Stationen aus Papua New Guinea. In English nennt sich das natuerlich etwas anders.? Messages? 73 paul ----------------------------------------------------------------------- Diese Mail wurde ueber die A-DX Mailing-Liste gesendet. Sponsored by ELITAS Enterprises. http://www.elitas.com und Christoph Ratzer - OE2CRM. http://www.ratzer.at ----------------------------------------------------------------------- Private Verwendung der A-DX Meldungen fuer Hobbyzwecke ist gestattet, jede kommerzielle Verwendung bedarf der Zustimmung des A-DX Listenbetreibers.
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