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Re: [A-DX] D: Privates Radio; bundesweit digital


  • Subject: Re: [A-DX] D: Privates Radio; bundesweit digital
  • From: Name gelöscht <name.geloescht@xxxxxxxxxxxx>
  • Date: Thu, 8 Dec 2005 17:45:08 +0100


Am 08.12.2005 um 10:07 schrieb paul gager:

Die im Verband privater Rundfunk und Telekommunikation(VPRT) organisierten
privaten Radioanbieter fordern bundesweite und länderübergreifende
Frequenzen für digitale Programme.

Wäre interessant zu wissen, was man denn so unter "Digitalradio" versteht. DAB, DRM, welches Schweinderl hättens denn gern? Und sollte DRM gemeint sein (was ich nicht glaube): So viele freie Frequenzen gibt es auf der MW und LW gar nicht, um auch nur ein einziges landesweites Programm einzuführen, von mehreren mal ganz zu schweigen. Da kann der VPRT so lange fordern, bis er alt und schimmelig wird.

Dabei denken die Radiomacher insbesondere
an quer durch die Republik zu empfangende digitale Talk- und
Nachrichtenformate sowie an Jazz- und Klassikkanäle.

Insbesondere einen Klassikkanal kann ich mir in DRM sehr gut vorstellen, das klingt doch sicher toll, so schön im robusten Modus mit 11 kBit/s, das wird den Obertönen der Violine ganz besonders gut tun und dem geneigten Hörer viel Verdr^WGenuß bereiten.

Auch Bezahl- Radio könne als nationales Angebot zugelassen werden, verlangte
der Verband.

Schön, daß man die Katze gleich aus dem Sack läßt. Wobei ich in meinem näheren Bekanntenkreis niemanden habe, der für das ohrenkrebserzeugende Gedudel der Kommerzanbieter Geld ausgeben würde. Schmerzensgeld von denen zu fordern wäre doch viel angebrachter. Vor dem Hintergrund erscheint mir das Geschäftsmodell noch nicht ganz ausgereift zu sein.

Zugleich lehnt er es ab, dass für digitale ARD-
Hörfunkprogramme automatisch 50% der Frequenzkapazitäten reserviert würden.

Na klar, das ist nichts Neues.

--
Tschüß,
Martin     http://webadresse.geloescht/


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