[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]

[A-DX] Pressetext: ....Bestechungsskandal....US-Radiostationen


  • Subject: [A-DX] Pressetext: ....Bestechungsskandal....US-Radiostationen
  • From: Herbert Meixner <hmeixner@xxxxxxxxx>
  • Date: Tue, 09 Aug 2005 18:50:05 +0200



 http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=050809014

    pte050809014
    Medien/Kommunikation, Politik/Recht

    FCC nimmt "Pay to Play"-Praxis unter die Lupe
    Payola-Bestechungsskandal zieht Kreise zu US-Radiostationen

    pte

    Washington (pte/09.08.2005/09:34) - Die US-Medienbehörde FCC
    http://www.fcc.gov hat eine Untersuchung der "Pay to Play"-Praxis der
    Musiklabels und US-Radiostationen angekündigt. Der so genannte
    Payola-Skandal um die Praxis der Musiklabels, den Radiosendern für das
    Spielen der eigenen Songs Zuwendungen in Form von Bargeld, Computer,
    TV-Geräten, Flugtickets oder dergleichen zukommen zu lassen, wurde vom
    New Yorker Generalstaatsanwalt Eliot Spitzer ins Rollen gebracht (vgl.
    pte http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=041022018 ). Die Labels haben
    inzwischen eine Einigung mit der Staatsanwaltschaft erzielt. Nun nimmt
    die FCC den Fall auf Grundlage der Untersuchungen Spitzers wieder auf,
    berichtet das Wall Street Journal (WSJ).

    Das Neuaufrollen der "Pay to Play"-Praxis durch die FCC ist zwar für die
    Musiklabels unangenehm, aber wirklich schwerwiegende Folgen sind wohl
    eher für die Radiosender zu erwarten, so das WSJ. Sony-BMG hat sich
    bereits mit der New Yorker Staatsanwaltschaft geeinigt: Das Label zahlt
    zehn Mio. Dollar und schwört der gesetzeswidrigen Praxis ab. Eine
    ähnliche Einigung mit den anderen betroffenen internationalen Labels
    Universal, EMI und Warner Music wird in den kommenden Monaten erwartet.

    Die Untersuchung der FCC zielt auf die Annahme der Bestechungsgelder und
    Vergütungen durch die Radiosender ab. Nach dem Payola-Gesetz, das auf
    ähnliche Schmiergeldskandale in den frühen Tagen der Musikindustrie
    zurückgeht, ist es Radiostationen nur erlaubt, Geld für das Spielen
    bestimmter Songs entgegenzunehmen, wenn dies ausdrücklich als bezahlte
    Werbung angeführt wird. Die FCC kann den Sendern für jeden einzelnen
    Verstoß bis zu 32.500 Dollar Strafe aufbrummen oder ihnen sogar die
    Sendelizenz entziehen. (Ende)

   Aussender: pressetext.austria
    Redakteur: Erwin Schotzger
    email: schotzger@xxxxxxxxxxxxxx
    Tel. +43-1-81140-317

+++ pressetext.austria +++ pressetext.deutschland +++ pressetext.schweiz +++




--
-----------------------------------------------------------------------
Diese Mail wurde ueber die A-DX Mailing-Liste gesendet.
Admin: Christoph Ratzer, OE2CRM  http://www.ratzer.at
-----------------------------------------------------------------------
Private Verwendung der A-DX Meldungen fuer Hobbyzwecke ist gestattet, jede
kommerzielle Verwendung bedarf der Zustimmung des A-DX Listenbetreibers.