[A-DX] (Pressetext) TV-Reklame wird 50

[Herbert Meixner <hmeixner@xxxxxxxxx>]

Vom Listen-Thema weg, aber da es sich um einen runden Geburtstag 
handelt.... ;-)

Mit Gruss,
Herbert

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 http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=061103005

    pte061103005
    Medien/Kommunikation, Handel/Dienstleistungen

    Happy Birthday: TV-Reklame wird 50
    Persil als erster Werbespot am 3. November 1956

    Henkel

    Berlin (pte/03.11.2006/08:35) - Mit einem Waschmittel-Klassiker fing es
    an: Vor genau 50 Jahren, am 3. November 1956, flimmerte der erste
    Werbespot über deutsche Fernseh-Bildschirme. Damals pries beim
    Bayerischen Rundfunk das legendäre Volksschauspieler-Duo Liesl Karlstadt
    und Beppo Brem die Vorzüge von "Persil" an, angeschlossen waren gerade
    2,5 Millionen Fernsehgeräte. Spätestens seit der 1984/1985 erfolgten
    Zulassung kommerzieller Privatkanäle sind die telegenen
    Konsumbotschaften ständiger Begleiter quer durch sämtliche Programme.
    Aktuell gibt es rund 150.000 verschiedene Sendeplätze, um die cleveren
    oder nervtötenden Werbebotschaften effektiv an den relativ machtlosen
    Zuschauer zu bringen.

    Dabei hat die Flut an Clips vom Schokolade-Geheimtipp bis zum
    Kult-Getränk längst erstaunliche Ausmaße angenommen. Nach Angaben des
    Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) http://www.zaw.de/
    strahlten die hiesigen Sender allein 2005 immerhin rund 3,2 Millionen
    Werbespots aus. Im Gegenzug klingelten dafür etwa vier Mrd. Euro in den
    Kassen der TV-Stationen, den Hauptanteil von über 3,6 Mrd. Euro setzten
    dabei die privaten Kanäle von RTL bis SAT1 um. Würde man die TV-Spots
    von 1956 bis heute nebeneinander legen, wären die Trends in Wirtschaft
    und Gesellschaft sichtbar. Während anfänglich die Waschmittel
    dominierten und dahinter Zigaretten und kosmetische Artikel im Fokus
    standen, investieren heute von den gängigen Produktgruppen vor allem die
    Autohersteller massiv in Werbung. Danach folgen Erzeugnisse der
    Süßwarenindustrie und auf den Plätzen drei und vier jeweils Branchen,
    die für den Wandel der Zeit stehen: Telefondienste sowie der gesamte
    Sektor Telekommunikation und Finanzdienstleistungen.

    Auch die Zielgruppe Kinder und Jugendliche hat sich erst kontinuierlich
    entwickelt. "Bei der Premiere der TV-Werbung war Taschengeld die
    Ausnahme und die Kinder hatten bei Konsumentscheidungen in der Familie
    kaum Mitspracherecht. Das hat sich bekanntlich längst geändert. Die
    Jugend von heute ist in gewissem Umfang aktiver Marktteilnehmer und
    damit auch für einzelne Branchen hoch interessant", erläutert
    ZAW-Geschäftsführer Volker Nickel gegenüber pressetext. Durch die
    demographische Entwicklung spielen außerdem gezielte Angebote für ältere
    Konsumenten ebenfalls eine immer größere Rolle. Die Attraktivität des
    Fernsehens generell hat unter der Zunahme von Werbesendungen offenkundig
    nicht gelitten. So stieg die Sehdauer seit Zulassung der Privaten im
    Jahr 1984 von 141 Minuten pro Tag auf 211 Minuten im Jahr 2005. Zwar ist
    die "Unterbrecherwerbung" bei Shows und Filmen nicht unbedingt sehr
    beliebt - die Kritik bezieht sich aber in den seltensten Fällen auf den
    Inhalt der dann gezeigten Spots. (Ende)

   Aussender: pressetext.deutschland
    Redakteur: Frank-Michael Rall
    email: rall@xxxxxxxxxxxxxx
    Tel. +49-160-368 4262



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