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Re: [A-DX] Tote DW-Journalisten - UPDATE
- Subject: Re: [A-DX] Tote DW-Journalisten - UPDATE
- From: Name gelöscht <name.geloescht@xxxxxxxxxxxx>
- Date: Sun, 8 Oct 2006 14:17:11 +0200
Am 08.10.2006 um 13:40 schrieb Thomas Kamp:
Ich möchte ja nichts behaupten, aber fragen ist doch wohl erlaubt: Woher weiß die DW, dass die beiden dort in Afghanistan auf einer privaten Reise gewesen sind? Wenn der DW-Sprecher anschließend einräumt, "Sie waren nicht in dienstlicher Mission da unten, wenigstens nicht für uns"... - was denn jetzt: dienstlich, aber nicht für die DW - oder privat?
Nicht auf einer Dienstreise der DW. Daß Leute, die in derartigen Gegenden rumturnen, auch für andere Auftraggeber unterwegs sein können (für andere Sender, auf eigene Faust auf der Suche nach einem Scoop, für einen der vielen "Dienste" etc.) ist doch nichts wirklich Neues.
Woher weiß ein DW-Mitarbeiter, was am Tatort an Gegenständen lag? Immerhin liegt der Tatort weit von der afghanischen Hauptstadt entfernt.
Wer sagt Dir denn, daß die Aussage den Tatsachen entspricht? Wichtigtuerei, gewollte Desinformation, da fallen mir etliche Gründe ein.
Und wieso möchte der DW-Mitarbeiter seinen Namen nicht genannt haben?
Warum sollte er wollen, daß sein Name genannt wird? So ganz ungefährlich ist Afghanistan nicht.
Woher stammt überhaupt das Satellitentelefon (das üblicherweise "Freie" gar nicht bezahlen können und von ihren Auftraggebern geliehen bekommen)?
Da die DW sagt, sie sei nicht der Auftraggeber gewesen, war es entweder auf eigene Rechnung bezahlt, oder wohl doch von einem "Dienst" gesponsort. Wo siehst Du ein Problem? Wenn ich durch Afghanistan reiste, hätte ich sowas dabei.
Und was für Arbeitsdokumente hat man von der DW mit, wenn man dort privat reist?
Vielleicht eine alte QSL-Karte mit der faksimilierten Unterschrift von P. Senger, HA Technik?
Nein ernsthaft, wie wär es mit irgendwelchen Presseausweisen, Bandmaschinen etc.? Um Kontakt mit irgendwelchen lokalen Größen bekommen zu können, sind derartige Dinge doch gut zu gebrauchen. Und wenn es nur darum geht, eine Legende aufzubauen und zu verschleiern, daß man von einem anderen Geldgeber in die Gegend geschickt wurde.
Ich höre die DW, ich bezahle die DW (über Steuern), und dann möchte ich auch, dass die DW zu ihren freien Mitarbeitern steht, denn schließlich wurden die Ermordeten ja gerade wegen ihrer Landeskenntnis beauftragt (Christian Struwe sprach Dari).
Die DW bestreitet, sie beauftragt zu haben, dort in der Gegend rumzujökeln. Wäre dem nicht so, wäre die DW als Arbeitgeber sicherlich haftbar.
Und dann klingt es schon komisch, wenn der "Auftraggeber" so schnell in aller Öffentlichkeit die Distanz zu freien Mitarbeitern sucht, von denen er vorher gerne die Arbeit annahm.
Es kann doch wirklich so sein, daß die beiden nicht von der DW beauftragt waren, dorthin zu reisen, sondern von jemand anderem.
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[A-DX] Tote DW-Journalisten - UPDATE
- From: Thomas Kamp
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Re: [A-DX] Tote DW-Journalisten - UPDATE
- From: Name gelöscht
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Re: [A-DX] Tote DW-Journalisten - UPDATE
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