[A-DX] ara 60 / ara-2000

[Jürgen Martens <Martens.Eningen@xxxxxxxxxxx>]

Guten Morgen,

da ich die Dressler Antennen schon von Beginn an kenne,
noch einige Ergänzungen zu den verschiedenen Typen:



> On Sat, 11 Feb 2006 21:20:26 +0100, Felix Name auf Wunsch gelöscht wrote:
> > Die Antenne mit dem Rohr, dass nur noch "halb so lang" ist, müsste
> > die ARA2000 sein. Das ist die Version für >30MHz
>
> Das Rohr der ARA60 war damals tatsächlich einen knappen Meter lang,
oben war ne
> schwarze Kappe drauf und unten war ne PL-Buchse. Der Durchmesser war
aber
> geringer als der der aktuellen Version.


Richtig! Die bis vor ca. 10 Jahren gebaute ara-60 war komplett in
einem weissen
Kunstststoffrohr mit schwarzer Kappe untergebracht.
Dieses Rohr hatte einen geringeren Durchmesser als die der jetzigen
ara-2000.

> Insofern sieht sie genauso aus wie die
> heutige ARA2000 nur doppelt so lang. Die damalige ARA60 ging auch
schon bis
> 60MHz, daher wohl der Name.

Sie funktioniert auch auf höheren Frequenzen noch sehr gut.
Sogar im 2m-Band lassen sich die ortsüblichen Sender empfangen.

> Es gibt noch eine ARA40, die geht - wohl nicht  weiter überraschend
> - bis 40MHz.

Es war eine Abart der ara-60 mit geringerer Verstärkung, speziell für
Portabelempfänger. Die Produktion wurde aber schon vor Jahren
eingestellt.

> > Die Ergebnisse scheinen weitgehend die gleichen, wie mit der alten
Version
> > zu sein.

Bei der "neuen" ara-60 ging man aus optischen Gründen wieder zum
Konzept
des Urmodells ara-30 zurück:
Verstärker im runden Antennenfuß, dort aufgesetzt das Antennenelement
in Form eines Glasfiberstabes.
So etwas sieht halt eher nach Antenne aus als ein schlichter
Rundkörper.
Elektrisch hatte diese Änderung keinen Einfluss.
Zur Vermeidung von Korrosion wird seit ein paar Jahren die Elektronik
im Antennenfuß komplett eingegossen.
Dadurch ist diese optimal vor Feuchtigkeit geschützt.
Nachteil: Reparatur nicht mehr möglich, nur noch Komplettaustausch.
Auch auf die Anschlußbuchse wurde verzichtet, das Koaxkabel wurde
mit eingegossen. Ist konsequent, denn nicht mehr vorhandene
Steckverbindungen
können auch nicht mehr korrodieren. Eine Fehlerquelle (auf dem Dach)
weniger.


Zur ara-2000 noch folgendes:
Der Frequenzbereich beginnt bei 50 MHz, nicht bei 30 MHz.
Frequenzen <50 MHz werden durch ein Hochpassfilter wirksam
unterdrückt,
um eventuelle Übersteuerungen durch starke Signale auf LMK
auszuschließen.

Soweit meine Anmerkungen zu den Dressler Antennen.

Viele Grüße
Jürgen Martens


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