Re: [A-DX] Frage zur Miniwhip Aktivantenne

[Jürgen Martens <Martens.Eningen@xxxxxxxxxxx>]

Guten Morgen,

vielen Dank Hagen für Deine ergänzende Information:
> Soviel mir bekannt ist, war die MiniWhip längere Zeit ein Thema in der
> NDB-Gemeinde und PA0RDT hat meines Wissen seine Konstruktion für diesen
> Frequenzbereich optimiert. In der ursprünglichen Variante waren 100nF
> Kondensatoren vorgesehen. Die Änderung auf 560n ist offenbar von ihm
> selbst
> vorgenommen worden. Ich vermute, daß es im Hinblick auf ihre Tauglichkeit
> für
> VLF erfolgte.
War wohl mehr eine Entscheidung aus dem Bauch heraus.
So niedrig sind die NDB-Frequenzen nun auch wieder nicht und
100 nF (=0,1 uF) sind schon ein recht großer Wert.
Natürlich kann man für vorzugsweisen Einsatz auf LW und MW
größere Koppelkondensatoren einbauen. In jedem Elektronikladen
erhältliche Werte wären 220 nF (=0,22 uF) oder 470 nF (=0,47 uF).

Die 470 uH-Drossel ist dann auch ok.

Den Koppelkondensator zur zweiten Stufe und den Spannungsteiler
2,2 / 10 kOhm könnte man sich sparen, wenn man statt des 2N5109
einen PNP-Transistor nehmen würde. Dessen Basis könnte man direkt
(oder über den 47 Ohm Vorwiderstand) mit der Source des FET
verbinden.
Kollektor und Emitter müssen natürlich vertauscht werden.
Auch der Emitterwiderstand kommt raus und geht vom (neuen)
Emitter nach Plus. Der Kollektor wird direkt mit Minus (Masse)
verbunden. Auskopplung natürlich am (neuen) Emitter.
Macht man den Sourcewiderstand variabel, so kann man den
optimalen Arbeitspunkt einstellen.
Als PNP-Komplementärtyp zum 2N5109 wurde in einem
Rauschsender von W&G der 2N5170 eingebaut.
Leider ist dieser Typ schwer erhältlich.
Ein 2N2904 oder 2N2905 dürfte aber genauso gut sein,
ebenso für erste Versuche irgend ein anderer PNP HF-Transistor.

Vielleicht kann jemand diese theoretische Überlegung
in die Tat umsetzen und hier berichten?


Viele Grüße aus dem sonnigen Eningen

Jürgen


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