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[A-DX] AUT: Kronstorf


  • Subject: [A-DX] AUT: Kronstorf
  • From: Herbert Meixner <hmeixner@xxxxxxxxx>
  • Date: Thu, 20 Nov 2008 13:13:53 +0100

Nun kommt das Wort / der Ort "Kronstorf" wieder "zu Ehren" :-o

Mit Gruss,
Herbert
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Aktuell auf http://oesterreich.orf.at/ooe/stories/323416/

Google baut Datencenter in Kronstorf
Was seit Jahresbeginn als Gerücht in der Umgebung von Kronstorf (Bezirk Linz-Land) herumgegeistert ist, wird nun Realität. Der Suchmaschinenbetreiber Google errichtet in Kronstorf ein neues Datencenter.

75 Hektar Grundstück gekauft
Der Internetkonzern wird in Kronstorf einen dreistelligen Millionenbetrag investieren und ein komplett neues Rechenzentrum auf die grüne Wiese bauen. Ein 75 Hektar großes Grundstück wurde bereits von Google gekauft.
				
Infrastruktur und Personal
Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl (ÖVP) nennt vor allem die Infrastruktur und die Verfügbarkeit von Datenleitungen als Beweggründe für den amerikanischen Konzern, ausgerechnet in Kronstorf zu investieren: "Zum Zweiten die Größe des Grundstückes, die Erreichbarkeit des Grundstückes und zum Dritten, und das ist, glaube ich, das Wesentliche, die Qualität der zukünftigen Mitarbeiter."
				
Arbeitsplätze und internationales Renommee
Sigl rechnet damit, dass zwischen 50 und 100 Arbeitsplätze direkt durch das Datencenter geschaffen werden: "Oberösterreich wird durch diese Ansiedlung von Google international wesentlich bekannter und als internationaler Wirtschaftsstandort auch viel interessanter werden."

Qualitätsschub für Forschungseinrichtungen
Auch die Forschungseinrichtungen sollen einen weiteren Qualitätsschub erleben und dadurch sollen indirekt weitere Arbeitsplätze entstehen, so Sigl.

Die Inbetriebnahme des Data Centers soll laut Wirtschaftslandesrat in "ungefähr zwei Jahren" erfolgen.
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Damals war's: Auszug aus der Webseite von
members.aon.at/wabweb/radio_a/radioo2.htm

1952 - Der größte Sender Österreichs in Kronstorf
In Oberösterreich planten die Amerikaner den Bau einer Großsendeanlage mit Richtantenne bei Kronstorf direkt der Grenze zu Niederösterreich, das von den Sowjets besetzt war. Nach ursprünglichen Plänen sollte sie aus 4 Masten (1 x 300 m, 3 x 160 m) bestehen; die Sendeleistung sollte 120 kW betragen. Im August 1950 war Baubeginn für eine 3-Mast-Anlage (1 x 274 m, 2 x 137 m). Während die gesamte Sendetechnik aus den USA kam (Sender vom Hersteller "Westinghouse" in Pittsburgh), wurden die Masten und das Sendergebäude - in einer Zeitung als "Holzhütte" mit Teerpappendach bezeichnet - von lokalen Firmen errichtet. Die Mastteile kamen aber auch aus den USA. Der mittlere Sendemast war der damals höchste in Westeuropa (in Osteuropa standen 3 höhere), die Sendeanlage die größte jemals in Österreich bestehende. Am 1. März 1952 wurde auf 773 kHz mit 50 kW der Sendebetrieb aufgenommen, am 27. Oktober 1952 wurde die Leistung auf 100 kW erhöht.
	
Die Österreichische Nationalbibliothek besitzt in ihrem Online-Bildarchiv eine Reihe von Aufnahmen aus der Zeit der Errichtung der Sendeanlage in Kronstorf:
Historische Bilder von der Sendeanlage:
Suchbegriff: Kronstorf
Bilder vom Bau der Fundamente im Juni 1951.
Suchbegriff: US9698
Aufnahmen während des Probebetriebes im Frühjahr 1952 (inklusive Luftaufnahmen der Gesamtanlage) ACHTUNG: Zur Ansicht der Serie auf das rechte Symbol (Bildserie) unter dem zuerst angezeigten Bild klicken.
http://www.bildarchivaustria.at/Searcharchiv.aspx

usw usf.......

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