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["Paul Gager" <aon.913879759@xxxxxx>]

27.10.2008
Gelesen in der "Kronen Zeitung" am Nationalfeiertag

Tansania hoert auf eine Steirerin
Johanna Maria Hulatsch aus Mariazell leitet mit Radio Maria den groeßten
Hoerfunksender des Landes

Von Werner Kopacka
JHM ist dafuer verantwortlich, dass aus der Hauptstadt des afrikanischen
Staates Tansania Botschaften durch den Aether dringen, die den Menschen den
christlichen Glauben naeherbringen. Radio Maria Tanzania ist die mit Abstand
groeßte Hoerfunkstation des 40-Millionen-Einwohner-Staates. "Es ist das
einzige nationale Netzwerk und in vielen Regionen des Landes ueberhaupt das
einzige Radio, das man empfangen kann", sagt Johanna Maria.[..]

Sollte man es Berufung nennen? Zumal Johanna Maria aus Mariazell absolut
keine Ahnung von Radio & Co. hatte?[..]"Ich wurde bald zum Chef vom Dienst,
zur Moderatorin, zur Redakteurin, zur Studioleiterin. Und ich hatte den
Auftrag, hinauszugehen und allen Menschen in Oesterreich von Radio Maria zu
erzaehlen". Sie kennen es nicht? Wohl weil es in einzelnen Teilen
Oesterreichs kaum zu empfangen ist. Das Studio befindet sich in Wien und die
Stimme Gottes erreicht zurzeit im Land etwa 60.000 Hoerer. In Afrika ist das
ganz anders. "Eines Tages kam wieder ueberraschend ein Anruf von der
Weltfamilie von Radio Maria. Es gibt ja mittlerweile auf dem Globus fast 60
Stationen. Da hat man mir angeboten, in Afrika zu arbeiten."[..]

Jetzt ist sie in Daressalam. Der Hauptstadt. "Wie jedes nationale Radio
Maria gehoert auch dieses den Menschen des Landes, sie sind die
Hauptdarsteller, sie gestalten alles mit. Ich kuemmere mich hauptsaechlich
um technische Angelegenheiten. Ein Großteil unsererer Sendeanlagen laeuft
nur im Notbetrieb, weil sie durch Hitze, Staub oder die hohe
Luftfeuchtigkeit Schaeden erlitten haben. Es gibt kaum Ersatzteile und
qualifizierte Radiotechniker.Aber es ist eine Herausforerung, ein spannendes
Abenteuer. Zurzeit suche ich einen einheimischen Geschaeftsfuehrer, der das
Team einmal trainieren und uebernehmen kann, denn ich selbst werde in einem
Jahr weiterziehen". Die erfolgreiche Steirerin soll versuchen, die Stimme
Gottes auch in anderen Laendern der so genanten Dritten Welt erschallen zu
lassen.[..]

Mit frommen Gruessen
Paul

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