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Re: [A-DX] RBB / Sporadik E


  • Subject: Re: [A-DX] RBB / Sporadik E
  • From: "Ingo Rose" <iro@xxxxxxxxx>
  • Date: Thu, 15 May 2008 20:44:41 +0200


Am 15.05.2008 schrieb Wolfgang Bueschel:
Warum sind inländische Ausländerprogramme bei den ARD Anstalten überhaupt
noch notwendig?
...
Integration und Erlernen der deutschen Sprache sind angesagt.

Mal abgesehen von den richtigen Ausländerprogrammen in Fremdsprachen sind
Radio Multikulti und Funkhaus Europa ja nicht unbedingt richtige
Ausländerprogramme. Man könnte sie eher als Spartenprogramm für "Weltmusik",
Europäer-Integration und Europa-Informationen bezeichnen (besonders FHE).
Und ich vermute mal, daß es auch einen ziemlich hohen Anteil an "Deutschen
ohne Migrationshintergrund" unter den Zuhörern gibt. So sind unter den
Teilnehmern der Gewinnspiele höchst selten Ausländer zu finden. Ich befinde
mich im Sendegebiet von Radio Bremen, welches ja auch FHE
ausstrahlt, und möchte dieses Programm keinesfalls mehr missen. Auch als
Möglichkeit um allabendlich "Europe Today" von der BBC zu hören...

Am 15.05.2008 schrieb Name gelöscht
Warum brauchen wir eigentlich x-mal ein jeweils eigenes Dudelprogramm je
ARD-Anstalt?

Damit jede Anstalt schön ihre eigene Werbekohle abgreifen kann...

FHE wäre sicher auch für die Austrahlung in weiteren Bundesländern neben NRW
und HB geeignet, so viele regionale Inhalte sind ja nicht enthalten -
abgesehen vom Wetter. Mangels UKW Frequenzen vielleicht über DAB - was
dessen "Attraktivität" vielleicht steigern könnte ;-)

Bei den Infowellen sehe ich auch durchaus Zusammenlegungspotential, statt
des Wetterberichts aus Tokio und Kapstadt könnte man ja Nachrichten aus den
einzelnen Bundesländern senden. Oder einfach regionale Fenster für Wetter
und Landesnachrichten einbinden, neben dem bundesweiten Rahmenprogramm

Aber bei den Kulturwellen - neee! Ich finde es äußerst komfortabel über
Satellit gleich 9 ARD-Kulturprogrogramme hören zu können - und das auch noch
mit echter Auswahl. Und dann geht (ging) es dabei ja auch noch um die
Förderung der Kultur (ja gut, Subventionierung aus GEZ-Töpfen könnte man
auch sagen). Zwei Generationen von Literaten haben vom Rundfunk gelebt und
weniger von ihren Büchern. Wobei allerdings anzumerken ist: wenn diese
Programme weiter in Richtung Durchhörbarkeit getrimmt werden, wie z.B. bei
MDR Figaro der Fall, dann würde auch ein bundesdeutsches Kulturprogramm
reichen...

73 de Ingo

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