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AW: [A-DX] Entschuldigung kein DX, aber wichtig!


  • Subject: AW: [A-DX] Entschuldigung kein DX, aber wichtig!
  • From: "Stephan Schaa" <schaa@xxxxxxxxxxx>
  • Date: Wed, 7 May 2008 23:39:44 +0200

Hallo Karsten!


Hmm, Dein Engagement in allen Ehren, aber diese Info scheint ein Hoax (böser
Scherz) zu sein:


http://www.die-tagespost.de/archiv/titel_anzeige.asp?ID=1899


"Ein Helfer wird plötzlich selbst zum Opfer 

So sieht es auch Heiko Spatz aus Goldbach bei Aschaffenburg, der am eigenen
Leib beziehungsweise Handy tagtäglich erfahren muss, dass auch
?Möchte-gern-Helfer? zu Opfern werden können. Der Außendienstmitarbeiter
eines großen Handelshauses hatte im vergangenen Sommer ebenfalls die
Ketten-E-Mail erhalten. Er erweiterte den Text um eine persönliche Bitte zur
Teilnahme an dieser ?E-Mail-Hilfsaktion? und leitete den Aufruf an die
Adressen in seinem E-Mail-Verteiler weiter. Wie üblich erzeugte das
E-Mail-Programm auf seinem Rechner am Anfang des elektronischen Briefes noch
eine persönliche Signatur mit der vollständigen Adresse von Spatz samt
dienstlicher Nummer seines Mobiltelefons. Ein Empfänger konnte so bei nur
oberflächlichem Lesen der E-Mail den Eindruck gewinnen, dass Heiko Spatz der
Verfasser sei, der für seine ?leukämiekranke Freundin? um Hilfe bittet.
Offenbar wurde sein E-Mail-Text nachträglich noch so verändert, dass in der
aktuell zirkulierenden Textversion ausschließlich diese Interpretation
möglich ist.

?Gut gemeint, aber es nervt unglaublich? 

Etwa fünfzig bis sechzig telefonische Hilfsangebote am Tag erhält Spatz seit
mehreren Wochen auf seinem Handy. Der 30-jährige Familienvater hat nur wenig
Hoffnung, dass die Anrufe, die ihn ?zu jeder Tages- und Nachtzeit
erreichen?, bald weniger werden. Denn mit den heute üblichen
E-Mail-Programmen ist es möglich, binnen einer Minute an Dutzende von
weiteren E-Mail-Adressen einen empfangenen elektronischen Brief zu
verteilen. Die Kosten betragen nur wenige Cents. 

Mit großer Freundlichkeit versichern ihm die fremden Anrufer, dass sie
?seinen Appell zur Hilfe? all ihren Bekannten weitergeleitet hätten.
?Darunter sind besonders viele Menschen, die mitteilen, sie seien kirchlich
aktiv?, berichtet Spatz. Einige erklärten ihm, sie hätten ?seinen
Hilfsaufruf? in den Gemeindeblättern ihrer Kirchengemeinde abgedruckt. Eine
Anruferin aus Sachsen erkundigte sich nach weiteren Hilfsmöglichkeiten,
nachdem sie den ?Hilfsaufruf? samt Namen und Handynummer von Spatz im
?Wochenendkurier Bautzen? gelesen hätte. Andere lasen von diesem auf
Internetseiten oder in Chat-Foren. Manche Anrufer drückten lediglich ihr
Bedauern aus, dass sie ?die falsche Blutgruppe? hätten. ?Das ist ja alles
gut gemeint, aber es nervt unglaublich?, stöhnt Spatz.

Aus Kostengründen kann Spatz nicht einfach wie Julia S. eine neue
Telefonnummer schalten lassen, da bei den Handelsvertretern des Unternehmens
die vier Endziffern der Handynummer den einzelnen Verkäufern zugeordnet sind
und für weitere personalisierte Marketingfunktionen eingesetzt werden. Spatz
lässt keine Hilfe unversucht. Einmal notierte er alle Namen von Anrufern
sowie die E-Mail-Adressen, von denen sie die Ketten-E-Mail empfangen hatten
und an die sie ebenfalls in Kopie geschickt worden war. Allein an einem Tag
kam er auf mehr als 400 Personen, die er dann anschrieb mit der Bitte, die
E-Mail zu löschen und nicht mehr zu verteilen. 

Die ?Tränendrüsen?-E-Mail ist mittlerweile zu einem ?sozialen Virus?
geworden, der epidemieartig besonders hilfsbereite Menschen und sozial
engagierte Multiplikatoren befällt. Er verbreitet sich viel schneller als
die Nachricht über den Irrtum von Heiko Spatz und anderen."


Nichts für ungut!


Stephan





  

> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: owner-liste@xxxxxxx [mailto:owner-liste@xxxxxxx] Im 
> Auftrag von Karsten Freist
> Gesendet: Mittwoch, 7. Mai 2008 23:21
> An: liste@xxxxxxx
> Betreff: [A-DX] Entschuldigung kein DX, aber wichtig!
> 
> Entschuldigung, hat nichts mit DX zu tun, ist aber sehr wichtig! 
> Vielleicht kann jemand helfen! Ich habe die Mail auch von 
> einer Bekannten bekommen, kann aber leider nicht helfen.
> 
>  Selber wäre man auch froh wenn's weitergeleitet werden würde....
> 
>  DRINGEND!!!!!! !  Knochenmarkspender Blutgruppe AB Rhfkt. 
> negativ gesucht!
>     
>     Heiko Spatz
>     Eichendorffstr. 5
>     63773 Goldbach
>     Tel. 0170/6332300
> 
> Ich wende mich an Euch, weil ich ziemlich verzweifelt bin.  
> Ich hoffe, Ihr könnt mir und meiner Freundin helfen, und lest 
>  diesen Brief!  Das Problem ist, dass meine Freundin an 
> Leukämie erkrankt ist...  Es hat sich herausgestellt, dass 
> Sie nur noch wenige Wochen zu  leben hat.  Aus diesem Grund 
> seid Ihr meine letzte Chance ihr zu helfen.  Wir benötigen 
> dringend eine/n Spender/in mit der Blutgruppe "AB  Rhesus 
> negativ", der/die bereit wären, ggf.
> Knochenmark zu spenden.  Dies ist für Euch nur ein kleiner 
> Eingriff, kann aber meiner  Freundin zu Leben verhelfen.
> Wenn jemand diese Blutgruppe hat, möchte er/sie sich doch 
> bitte mit mir in Verbindung setzen. Alles weitere besprechen wir.
>  
> Sendet bitte diesen Brief an alle, die Ihr kennt!!!
>  
> Fragt in eurem Bekanntenkreis nach!!!!!
>  
> Ich danke Euch für Eure Hilfe!!!
> 
> Liebe Empfängerin, lieber Empfänger,
> auch wenn Sie wie ich nicht helfen können, seien Sie  bitte 
> so nett und verteilen diese Mail weiter, vielen Dank im Voraus!
> 
>   Angela Gruber
>  
>   DV-Organisation Klinikum der Universitaet Regensburg
>  
>   Tel.: 0941/944-5973
>  
>   Fax: 0941/944-5743
> 
>   Klinikum der Universität Regensburg Hr. Stefan Mrosek
>   Tel.0941/9445833 /  Fax 0941/9445899  Franz-Josef-Strauss-Allee 11
>   93053 Regensburg
> 
> 
> Vielen Dank für euer Verständnis!
> 
> Karsten
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> Private Verwendung der A-DX Meldungen fuer Hobbyzwecke ist 
> gestattet, jede kommerzielle Verwendung bedarf der Zustimmung 
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> 
> No virus found in this incoming message.
> Checked by AVG. 
> Version: 8.0.100 / Virus Database: 269.23.9/1418 - Release 
> Date: 06.05.2008 17:17
> 


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