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[A-DX] Nochmals: Teure Saurier



Moin, moin - da ich ja so gerne Recht behalte (und das nicht einmal bei mir
zuhause hinreichend gewürdigt wird), hier noch eine Verlängerung meiner
Kritik des neuesten Receiver-Sauriergeleges von Icom, die ich u.a. im
"Radio-Kurier" und in der F.A.Z. abließ, und die ja zu einigem Stirnrunzeln
nach dem Motto führte: "Teuer und neu - das MUSS doch besser sein!" (Hatte
ja auch Antonio Rangel neulich vom CalTech bei seinem via fMRT
kontrollierten Weinproben festgestellt, dass das wenigstens subjektiv der
Fall ist).
In der Perseus-Newsgroup hat nun Clemens, DL4RAJ, von einem Experiment
berichtet, wie die Eier im 10.000-Euro-Saurergelege zerbrechen: Er setzte
einen extrem rauscharmen Oszillator auf 10 MHz und versuchte dann, das nicht
gerade laute RWM-Signal zu empfangen. Einmal mit dem IC-7800 (wo das
Zeitzeichen im selbst erzeugten Oszillatormatsch des gefeierten Transceiver
völlig verschwand) und einmal mit der 800-Euro-Kiste, wo die Q5-Schönheit
des Signals nicht angekratzt wurde. (Seitenbandrauschen des Oszillators ist
jetzt das Thema.)
Soviel also zum Vergleich 10.000 Euro/800 Euro. Nur der damals umgerechnet
20.000 Euro teure E1800 konnte laut Clemens hier reüssieren: er zog dem
Perseus mit 3 dB Vorsprung davon. Das sind mehr als 6.000 Euro/dB.
Cheers: Nils, DK8OK



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