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Re: [A-DX] Verrottungsfestigkeit von Koaxkabeln


  • Subject: Re: [A-DX] Verrottungsfestigkeit von Koaxkabeln
  • From: Thomas Moeller <moeller.oker@xxxxxxxxxxxx>
  • Date: Thu, 6 Mar 2008 10:51:05 +0100

Hy Christof,
danke für die Anmerkungen.
Kommst Du zum Dx-Camp des RMRC??
Wenn ja, besteht ja dort genügend Zeit zur Diskussion.
Gruss
73
Thomas



Am 05.03.2008 um 16:02 schrieb Christof Proft:

Hallo Thomas,

Thomas Moeller schrieb:

Vielleicht hätte ich nach der Witterungsbeständigkeit fragen sollen.
Fakt ist aber, nach 8 Jahren "Außeneinsatz" ist ein Austausch von Nöten. Da dieses aber bei mir mit viel Arbeit und viel Aufwand in Verbindung steht, suche ich
etwas, was mich wieder einige Jahre lang "ruhig schlafen" lässt.

Wie ist der Kabelverlauf? Man kann bei der Kabelverlegung einiges gegen Alterung durch Witterungseinflüsse machen und damit die Lebensdauer der Kabelverbindung erhöhen.

Der größte Feind des Kabels ist die UV-strahlung, gefolgt von Temperatur und mechanischen Einflüssen. Auch "UV-resistentes" Kabel geht kaputt, auch wenn es etwas länger dauert.

Die Witterungseinfüsse auf das Kabel lassen sich durch Verlegung des Kabels in flexiblem Installationsschlauch stark vermindern. Die Machbarkeit hängt hier natürlich stark von der Kabelverlegung und den Kabelanschlüssen ab. Auf jeden Fall würde ich die Kabel bei unterirdischer Verlegung in einem entsprechenden Rohr verlegen, Gleiches gilt für Verlegung an Außenfassaden oder außen an einem Mast. Schwieriger wird es, wenn Du das Kabel an einen verspannt hängenden Balun einer Drahtantenne führen willst, hier ist zum Einen die ausreichende Tragfähigkeit der Konstruktion zu berücksichtigen, ferner der dichte Anschluß des Kabelschlauchs am Balun.

Ferner ist bei der Verlegung drauf zu achten, daß das Kabel nirgends freitragend gespannt wird und auch nicht im Wind schaukeln kann. Auf KEINEN Fall darf das Kabel dazu genutzt werden, den Langdraht zu spannen.

Der Meterpreis ist daher eher sekundär.
Der Tipp mit dem Cellfex war sehr gut, Dank an Ulli Grunow und Georg Lechner! Aber auch die Variante mit dem CAT7-Kabel ist sehr interessant, vor allen Dingen, wegen der
 Nutzbarkeit zusätzlicher Adern zur Steuerung von z.B. einem
Rotor. Danke hier an Karsten Simon.

Beachte bitte die maximale Stromstärke, die sich über das Cat7 übertragen läßt. Bei meinem Billigrotor wird für das Steuerkabel 3 * 0,75mm² als erforderlicher Querschnitt angegeben, die Adern im Cat-Kabel sind deutlich dünner. Der betreffende Rotor arbeitet mit 18V Wechselspannung.

Ich werde in nächster Zeit mal Versuche mit Cat6 als Antennenzuleitung vom RX zu einem externen ferngesteuerten Antennenumschalter machen. Hier liegen einige Umschalter von R+S herum, die 2*5 Eingänge auf 2 Ausgänge umschalten können. Dazu braucht er 5 Signalleitungen + 1 Masse, auf das verbliebene Pärchen kommt dann das Antennensignal. Als Umschalter für eine Antennenverteilanlage, wie auf vielen DX-Camps üblich, müßte das gehen. Mehr als 15m Leitungslänge würde ich wegen der vergleichsweise hohen Dämpfung aber nicht machen wollen.

vy73

Christof
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