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[A-DX] Fw: Deutschland-Rundspruch 1/2008
- Subject: [A-DX] Fw: Deutschland-Rundspruch 1/2008
- From: "Wolfgang Bueschel" <BueschelW@xxxxxx>
- Date: Thu, 3 Jan 2008 12:19:39 +0100
FYI, 73 wb----- Original Message ----- From: <owner-rundspruch@xxxxxxx>
Sent: Thursday, January 03, 2008 12:00 PM Subject: Deutschland-Rundspruch 1/2008
Fragen, Hinweise und Beiträge für den Deutschland-Rundspruch bitte an redaktion@xxxxxxx - Adressänderungen sowie be- oder abbestellen des Rundspruchs bitte unter http://www.darc.de/rundspruch
Bundesnetzagentur hebt 50-MHz-Schutzzonen offiziell auf -------------------------------------------------------Mit der Verfügung 69/2007 in ihrem Amtsblatt 24/2007 hebt die Bundesnetzagentur die 50-MHz-Schutzzonen um die Fernseh-Sendestandorte Göttelborner Höhe und Grünten/Allgäu offiziell auf. Alle sonstigen Nutzungsbestimmungen für den Bereich 50,08 bis 51 MHz im Amtsblatt 36/2006, einschließlich der Betriebsmeldepflicht, bleiben unverändert.
Nachrichten der DARC-Bandwacht ------------------------------Nachfolgend die Nachrichten der DARC-Bandwacht für die Monate November und Dezember 2007, zusammengestellt von ihrem Leiter Ulrich Bihlmayer, DJ9KR.
Durch die schlechten Ausbreitungsbedingungen auf den höheren Bändern sind viele militärische Anwender auf tiefere Frequenzen ausgewichen. Vor allem im 80-m-Band und zwischen 7100 und 7200 kHz wurde eine Zunahme von Fernschreibsystemen und mehrkanaligen Anwendungen festgestellt. Zu beachten ist, dass das 80-m-Band kein Exklusivband der Funkamateure ist, sondern dass dort auch der feste und der mobile Funkdienst eine Zuweisung als Primäre Funkdienste besitzen. Die angesprochenen Systeme sind also rechtens. Nur der Rundfunkdienst darf im 80-m-Band nicht senden.
Im Oktober war All India Radio im 40-m-Band mit einem verzerrten breitbandigen Signal bis S9+20 dB zu hören. Nach einem Beschwerdebrief der Bandwacht direkt beim Sender waren die Sendungen im November verschwunden. Seit dem 8. Dezember sind die Störungen im gleichen Ausmaß wieder von zirka 1330 UTC bis Sendeschluss 2230 UTC driftend zwischen 7050 und 7070 kHz zu hören. Sie sind auf einen Defekt am Sender auf 7410 kHz zurückzuführen. Dort ist die Modulation relativ sauber. Die Bandwacht hat erneut die Bundesnetzagentur eingeschaltet.
Das Überhorizontradar der Britischen Streitkräfte auf Zypern stört auf 10 und 18 MHz überaus stark. Es ist schon seit Jahren aktiv und war vor allem im Bereich 10 120 bis 10 150 kHz zu hören. Am 8. Dezember ratterte es von 0930 bis 1730 UTC ununterbrochen mit 40 kHz Bandbreite bis zu S9+20 dB auf 18 130 kHz. Dadurch waren große Teile des Bandes für den Amateurfunkverkehr nicht mehr zu gebrauchen. Ein chinesisches Überhorizontradar wurde im Bereich 6930 bis 7100 kHz nun auch in Deutschland gehört. Dieses Radar war schon im vergangenen Jahr stark störend in Neuseeland, Australien, Indonesien und Hongkong. Wolf Hadel, DK2OM, und Ulrich Bihlmayer, DJ9KR, haben die ratternden Impulse nachmittags nach 1500 UTC im 40-m-Band mit einem Wavecom-Dekoder ausgewertet. Die Pulsrate betrug 43 Pulse pro Sekunde.
Weitere Informationen auf der Bandwacht-Webseite unter www.iarums-r1.org.
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