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[A-DX] Betr.: [A-DX] Sprengung des Brücker Holzturms ist abgesagt - Telekom prüft Kaufinteresse für Holztürme / Verein unterstützt Retter


  • Subject: [A-DX] Betr.: [A-DX] Sprengung des Brücker Holzturms ist abgesagt - Telekom prüft Kaufinteresse für Holztürme / Verein unterstützt Retter
  • From: Ralf Ladusch <ralf@xxxxxxxxxx>
  • Date: Wed, 09 Dec 2009 19:36:07 +0100

Der Winter naht. Da wird wohl Feuerholz gebraucht. HI
73,
Ralf

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Christian Pees <radiogaganrp@xxxxxx>
Datum: 09/12/09 19:23
An: <liste@xxxxxxx>
Betreff: [A-DX] Sprengung des Brücker Holzturms ist abgesagt - Telekom prüft Kaufinteresse für Holztürme / Verein unterstützt Retter

Hallo Liste,
nachdem ich gestern hier von der kurz bevorstehenden Sprengung berichtet habe kann heute zunächst 
Entwarnung gegeben werden.Kurzfristig habe sich Käufer gefunden dessen Angebote  nun geprüft 
werden.
Nachfolgend der vollständige Artikel aus der heutigen Märkischen Allgmeinen Zeitung: 
Sprengung ist abgesagt
Telekom prüft Kaufinteresse für Holztürme / Verein unterstützt Retter
BRÜCK - Buchstäblich in letzter Minute ist der mindestens deutschlandweit einmalige Holzturm am 
Brücker Antennenmessplatz vor dem Abriss bewahrt worden. Die Telekom als Eigentümerin hat die für 
heute, 12 Uhr, geplante Sprengung abgesagt.
Gerettet ist das markante Bauwerk aus dem Jahr 1963 damit aber längst nicht. "Wir prüfen zunächst 
die nun von verschiedenen Inressenten vorliegenden Kaufangebote", sagte Telekom-Sprecher Georg von 
Wagner der MAZ.
Das Kommunikationsunternehmen habe die Türme samt des gut 16 Hektar großen Geländes und diverser 
Gebäude am Brücker Antennmessplatz bereits seit einiger Zeit zum Verkauf angeboten. Erst nach den 
aktuellen MAZ-Berichten "kam Bewegung in die Sache", sagte von Wagner gestern.
"Der Preis ist Verhandlungssache, wir warten Vorschläge ab", bestätigt Yvonne Hoberg, Sprecherin 
der mit der Betreuung von Telekom-Immobilien beauftragten Firma Corpus Sireo mit Sitz in Köln. Sie 
verweist auf die hohen Unterhaltskosten von mindestens 100 000 Euro im Jahr für das Areal. "Zudem 
ist das gesamte Gelände sehr feucht und schwer nutzbar", so Hoberg. Abgeben wolle die Telekom 
Grundstück, Gebäude und Türme nur komplett.
Eike Siedschlag ist froh über den Erhalt des Holzturmes. Der Brücker Zimmermann wollte die 
Sprengung der "ingenieurtechnischen Meisterleistung" nicht hinnehmen. Mit seinem Freundeskreis 
wurde er in der Vorwoche aktiv, als die Pläne öffentlich wurden. Spontan hat sich ein Verein aus 
der Region mit der Gruppe solidarisiert und das Kaufinteresse bekundet. Siedschlag und weitere 
Freunde der Anlage wollen selbst einen Verein gründen.
Auch Altlandrat Lothar Koch (SPD) möchte sich für den Erhalt des Geländes und vor allem des 
Doppelturmes einsetzen. Der Brücker hatte vor dem Gang in die Politik selbst viele Jahre auf dem 
Messplatz als Rundfunktechniker gearbeitet. "Es gibt privates Interesse von einigen Personen, aber 
nichts Spruchreifes", sagte er gestern Abend der MAZ. Zunächst müsse Vandalismus verhindert werden. 
Dann komme es auf schlüssige Konzepte an, um Fördergeld beantragen zu können, so Koch.
Brücks Amtsdirektor Christian Großmann kann sich ein Engagement der Kommune nicht vorstellen: 
"Angesichts vieler Projekte, die sich die Stadt noch vorgenommen hat, sind die Unterhaltskosten 
nicht zu stemmen.

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