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[A-DX] Gesprengte Geschichte:Ein einmaliger Messturm aus Holz soll morgen am Ortsrand von BRÜCK fallen

  • Subject: [A-DX] Gesprengte Geschichte:Ein einmaliger Messturm aus Holz soll morgen am Ortsrand von BRÜCK fallen
  • From: "Christian Pees" <radiogaganrp@xxxxxx>
  • Date: Tue, 08 Dec 2009 15:58:36 +0100
Hallo Listenmitglieder,

im folgenden poste ich hier ein Beitrag für Freunde der Radiohistorie welchen ich heute in der 
"Märkischen Allgemeinen Zeitung" fand.


Gesprengte Geschichte:
Ein einmaliger Messturm aus Holz soll morgen am Ortsrand von BRÜCK fallen

BRÜCK:Ein Kapitel deutscher Rundfunkgeschichte geht jetzt am Ortsrand von BRÜCK (Potsdam-
Mittelmark) fast still zu Ende. Die dort seit 1939 betriebenen Forschungslabore und der 
Antennenmessplatz werden zum Monatsende für immer geschlossen.
Bereits morgen wird einer von einst drei deutschlandweit einmaligen Holztürmen gesprengt. Das ist 
seit Sommer geplant, jedoch erst jetzt öffentlich geworden. Seitdem versucht ein Zimmermann, den 
Abriss in letzter Minute zu verhindern. Eike Siedschlag möchte alle Türme als technisches Denkmal 
erhalten. "Das kann man doch nicht einfach wegsprengen, die Türme sind ingenieurtechnische 
Höchstleistungen. Sie wurden ohne ein Stück Metall nur aus Holz zusammengefügt", sagt der Fachmann. 
Er ist mit den 54 Meter hohen Messtürmen aufgewachsen. Sie wurden seit 1959 beziehungsweise 1963 
genutzt, um Antennen zu testen. Einer brannte 1979 ab. Die verbliebenen beiden prägen das Ortsbild 
der Kleinstadt weithin sichtbar. Technisch werden sie von der Telekom allerdings nicht mehr 
benötigt. Der Konzern würde die Bauten deshalb gern abgeben.
Ein Turm wird auf alle Fälle erhalten bleiben. Die im Gegensatz zum anderen Bauwerk auf zwei Füßen 
stehende Gerüstkonstruktion steht bereits unter Denkmalschutz. Das Schicksal des einfüßigen Turmes 
scheint hingegen besiegelt. "Termin für die Sprengung ist morgen, 12 Uhr", bestätigte Christoph 
Halter von der Abrissfirma aus Berlin gestern. MAZ

(Quelle: Märkische Allgemeine, MAZ Hauptteil Seite 1, 08.12.2009)


Weiß eigentlich jemand mehr darüber was dort bis heute geschah und als aus dem Text zu entnehmen 
ist? 


-- Gruß von Christian 
   aus der Fontanestadt Neuruppin,
   dem Tor zur Ruppiner Schweiz 



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