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Re: [A-DX] 1400kHz


  • Subject: Re: [A-DX] 1400kHz
  • From: Franz Süss <dx@xxxxxxx>
  • Date: Sun, 8 Nov 2009 20:01:55 +0100

Danke für die präzisen Infos, Martin! Schade, ich hatte schon an zwei EWEs mit nebeneinanderliegenden Einspeisepunkten außerhalb des Störnebels des Hauses gedacht und der Perseus gut gegen die Witterung geschützt ganz in der Nähe platziert. Alternativ zu Wireless USB könnte man USB-Kabel mit einem dazwischengeschaltetetn Repeater verlegen und nur die "letzte Meile" mit Wireless USB überbrücken, um mit dem Laptop eine bißchen mobile Freiheit zu genießen und nicht dauernd an der Strippe hängen zu müssen - hi. Ein guter Koax ist halt dick und nicht besonders flexibel. Außerdem schirmt er nicht alles ab und dämpft das Signal. Aber man muß ja nicht unbedingt mit Kanonen auf Spatzen schießen, also nimmt man doch einfach den Koax. Unser Haus liegt glücklicherweise in einer auch elektrisch ruhigen Gegend und auch sonst habe ich elektrische Störenfriede verbannt.

Richtig. Der Trick beim morgendlichen TA-DX ist ja auch der, daß die Signale der Europäer viel schwächer sind als tief in der Nacht.

Es stimmt, zumindest aus der Gegenrichtung hat man beim lokalen Sonnenaufgang bzw. -untergang weniger Störungen von europäischen Stationen, was bei der relativ zentralen Lage des deutschsprachigen Raumes nicht einen so großen Vorteil im Vergleich zur Nacht darstellt wie in den Randgebieten. Außerdem tut man sich mit der DX-Jagd nachmittags und morgens leichter als nachts, wobei es mit den Aufzeichnungsfunktionen des Perseus inzwischen egal ist. Morgens hat man werktags leider das Problem, daß man zur besten DX-Zeit meistens nicht mehr daheim ist.

73s
Franz





----- Original Message ----- From: "Name gelöscht" <name.geloescht@xxxxxxxxxxxx>
To: <liste@xxxxxxx>
Sent: Sunday, November 08, 2009 4:58 PM
Subject: Re: [A-DX] 1400kHz



Am 08.11.2009 um 16:22 schrieb Franz Süss:

Ich habe (noch) keinen Perseus. Aber spricht was dagegen, daß man ihn so nahe wie möglich an der Antenne und aus dem Störnebel heraus platziert und per Wireless USB bedient? Oder reicht die Übertragungsgeschwindigkeit, die mit steigender Entfernung stark abnimmt (480 MBit/s bei 3 m, 110 MBit/s bei 10 m Entf.), nicht mehr aus?

Dazu hatte Nico am 6.11. dies auf der Perseusliste geschrieben, als Antwort auf die Frage, ob der Perseus unbedingt über einen USB2- Anschluß erfordert, oder ob es auch USB1 täte:

Perseus uses the high-speed rate (480 Mbit/s) always.
A 12 Mbit/s half duplex interface like the full-speed USB, with its protocol overheads and its half duplex operations, would be barely sufficient for the lowest Perseus sample rate. Don't forget that each IQ sample transmitted to the PC is made by two 24 bit words, that's to say 48 bits per sample in total. At 125 KS/s, the net bit rate required by Perseus would be then about 6 MBit/s (net) which imho is dangerously close to the limit of a full- speed USB interface, if not beyond it.

Die höchste Samplingrate ist 2000 kS/s, das sind dann 96 MBit/s. Das wird dann schon bei 10m eng. Das Antennensignal mit gutem Koax zuführen erscheint mir die bessere Lösung zu sein.

Martin hat Recht. Interessant sind nur die Zeiten um den Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Der optimale Zeitpunkt ist frequenzabhängig. D.h. aber nicht, daß es sich nachts nicht lohnt auf der Lauer zu liegen (wenn man es durchhält :-)). Denn nicht nur der Sonnenaufgang/Sonnenuntergang des eigenen QTHs spielt eine Rolle, ähnliches ist auch für den Standort des Senders gültig. Und zu jedem nächtlichen Zeitpunkt gibt es auch Erdregionen, wo gerade der Tag beginnt oder endet. Also ist für Nordamerika die Zeit nach 22 Uhr UTC genau so interessant wie die nach 7 Uhr UTC. Der Sonnenaufgang/Sonnenuntergang am eigenen Standort hat aber den Vorteil, daß dann alle Regionen (mit jahreszeitlichen Unterschieden), die im Dunkeln liegen gut zu hören sind, während bei SA/SU am anderen Ende nur diese Region gut zu hören ist.

Richtig. Der Trick beim morgendlichen TA-DX ist ja auch der, daß die Signale der Europäer viel schwächer sind als tief in der Nacht.

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Tschüß,
Martin     http://webadresse.geloescht/


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