[A-DX] Re: DX Klubs zu DDR Zeiten

["A. Müller" <MIRIMAN@xxxxxxxxxxx>]

Nein, das Ganze spielte sich hier im idyllischen Erzgebirge ab,
ich möchte nur nicht zu sehr ins Detail gehen... ;-)

Nicht das mir irgendwann noch "ein verdienter" Anwalt "im Auftrag
des Mandanten K." schreibt... 

--

"Thomas Schweder" <ThSchw@xxxxxxxxxxx> schrieb:
> Hallo,
> sag mal du hast vorher nicht zufällig mal in Mecklenburg gewohnt. Diese
> Geschichte mit dem Teile bzw. Reifenhandel und dem ganzen drum herum kommt
> mir irgendwie bekannt vor. Vielleicht war es aber auch nur Zufall, das ich
> hier in unserer Gegend kürzlich eine ähnliche Geschichte hört, dort wurde
> auch mit Reifen und Ersatzteilen gehandelt und so ganz nebenbei für "Horch
> und Guck" gearbeitet.
> Es grüßt aus Mecklenburg
> Thomas
> 
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: owner-liste@xxxxxxx [mailto:owner-liste@xxxxxxx] Im Auftrag von "A.
> Müller"
> Gesendet: Samstag, 27. Juni 2009 12:20
> An: liste@xxxxxxx
> Betreff: [A-DX] DX Klubs zu DDR Zeiten
> 
> 
> Ja, das können schon heikle Diskussionen werden, wenn man mal 
> in die Vergangenheit blickt. Ich habe ja hier schon zwei- oder
> dreimal ausführlich beschrieben, wie mein Briefträger-Nachbar,
> wie freundlich, (300m gegenüber wohnend) einen eigenen, leider
> (?) nicht abschliessbaren Briefkasten für meine Eltern und mich 
> an der Strasse aufbaute und dann noch einen grösseren aufbauen 
> liess, wie er gegenüber meiner Mutter meine umfangreiche Auslands- 
> korrespondenz kommentierte und zu hinterfragen versuchte und seine 
> ebenfalls Briefträger-Frau eines Tages mit einem aufgerissenen 
> Brief von mir in die USA wiederkam, er habe, ach was, schon 
> aufgerissen im Postbriefkasten gelegen. Sie oder die Mitarbeiter 
> in der Kreisdienststelle hatten ihn wegen meiner umfangreichen 
> Duosan-Mehrfachverklebung und -verpackung wahrscheinlich nicht 
> über Wasserdampf öffnen können... ;-)
> 
> Bei diese zwei "verdienten" Postmitarbeitern gingen damals 
> spätabends zahlreiche Leute aus und ein, er betrieb eine 
> Wäschemangel, wo meine Mutter auch manchmal hinging.
> 
> Als ich einmal mit dort war, sah ich in seinem Hausflur
> eine Reihe Kästen Paulaner (!) stehen. Wo das zu DDR-
> Zeiten erhältlich gewesen sein soll, ist mir ein Rätsel.
> Vielleicht wurde es in Interhotels ausgeschenkt, aber
> sonst...?
> 
> Man erzählte sich, er habe auch einen schwunghaften Handel 
> mit Autoreifen und anderem betrieben. Manch anderem normalen 
> DDR-Bürger wären derlei Aktivitäten vielleicht schlecht 
> bekommen.
> 
> Aus Erzählungen von Zeitzeugen weiss ich, dass hier in der 
> Region neben Fahrern und Fuhrparkmitarbeitern auch schon 
> mal Betriebsdirektoren und Abteilungsleiter von VEB´s "in 
> die Braunkohle oder nach Schwedt geschickt" wurden, weil 
> sie an der Verschiebung von Produkten beteiligt waren oder 
> eben gedeckt hatten, dass mal eben so "Ware von der Rampe 
> fiel"...-
> 
> Ja, aber unser "Briefträger-Ehepaar" ist jetzt im "wohlverdienten"
> (Vor?)-Ruhestand angelangt und bezieht mit hoher Wahrscheinlichkeit
> eine gute Pension/Rente. Sie haben ihr Haus imposant an- und 
> ausgebaut, Wintergarten, Terrasse, Mehrfach-Garagen, nichts fehlt.  
> 
> Gleich nach der Wende ist er von Wartburg-Tourist auf VOLVO Kombi
> umgestiegen.-
> 
> Zum Glück war ich wahrscheinlich noch zu jung, meine Schreiben
> unverfänglich und die 80er schon zu weit fortgeschritten, als
> ich mein Hobby intensivierte. In den 60ern oder 70ern hätte das
> Ganze vielleicht noch ein anderes Ende genommen. Das DX-Klubs
> unterwandert waren oder wurden, will ich gern glauben.
> 
> Naja, dann, noch ein schönes Wochenende.
>  
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> André  - jetzt aus Mildenau im Erzgebirge ca. 700m ü. NN       
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> RX:   ICOM IC R 8500 an 3m-Aktiv-Loop  -offen Richtung NO-
> (Frequenzbereiche 2,2-8,2 MHz/4,6-22 MHz  und  8,3-38  MHz, 
>  abstimmbar, für MW ca. 30cm-Aktiv-Loop aus Flachband 15-fach     
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> SONY ICF SW 77 & Teleskopantenne 
> SIEMENS RK 777 & Teleskopantenne
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