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AW: [A-DX] DL-RS: "Katastrophen-Flug AF447: Funkamateure an der Suche beteiligt"


  • Subject: AW: [A-DX] DL-RS: "Katastrophen-Flug AF447: Funkamateure an der Suche beteiligt"
  • From: "Nils Schiffhauer" <dk8ok@xxxxxxx>
  • Date: Fri, 5 Jun 2009 10:02:42 -0000

Ja, das zeigt die ganze Amateurfunkhaftigkeit. Das Schlimme ist: sie
glaubens vermutlich selbst, da was Wichtiges zu tun (oder sinds doch nur
Zyniker?). Auch meinen Augen kann ja leider manchmal dem Bild von Frau
Merkel in der Tagesschau nicht entgehen, bin ich deshalb gleich "an der
Regierung beteiligt"? Ich würde mich da doch sehr wundern.

Dass jetzt übrigens die gleichen Leute sich das "Abhören von Flugfunk" stolz
aufs Panier schreiben, weswegen sie mich bei Polizei und
Staatsanwaltschaften einigermaßen hartnäckig denunzierten ("Schacht" hieß
einer dieser kognitiv stark Dysfunktionalen), schreit eigentlich nach einer
schönen Glosse. Oder doch eher: Lukas 23, Vers 33?

73 Nils, DK8OK

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: owner-liste@xxxxxxx [mailto:owner-liste@xxxxxxx] Im Auftrag von Thomas
Kamp
Gesendet: Friday, June 05, 2009 8:33 AM
An: liste@xxxxxxx
Betreff: [A-DX] DL-RS: "Katastrophen-Flug AF447: Funkamateure an der Suche
beteiligt"

Wie der DARC in seinem Deutschland-Rundspruch (DL-RS) meldet, seien
Funkamateure an der Suchaktion des Katastrophen-Flug AF447 beteiligt
gewesen. So seien bereits kurz nach dem Abreißen des Funkkontaktes mit AF447
erste Informationen über den vermuteten Absturz per Amateurfunk an Schiffe
in der Region verschickt
worden. Der Funkamateur André Sampaio, PYØFF, auf der Insel Fernando de
Noronha habe zudem den Funkverkehr zweier Suchflugzeuge mit beobachtet.
Diese hätten 150 km nordwestlich der Sankt-Peter- und Sankt-Paul-Felsen von
Ölflecken und Trümmerteilen berichtet. Die Informationen habe Sampaio an
verschiedene Segler in der betroffenen Region per Amateurfunk
weitergeleitet. 

So sieht also die "Amateurfunker"-Beteiligung an der Suche aus:
"Vermutungen" über einen Absturz streuen, den Funkverkehr professioneller
SAR-Teams "belauschen" und diese Infos dann - ohne weitere Absicherung bspw.
durch Nachfrage bei den Behörden - an Segler weiterleiten. 

Vorbildlich! -- Zur Erinnerung: Nicht das Abreißen des Funkkontaktes deutete
auf einen Absturz hin, sondern die Meldungen des Airbus-Transpondersystems.
Und was die "Trümmerteile" angeht: Diese entpuppten sich als Stücke einer
Fracht-Palette aus Holz. Keine Flugzeugteile. Auch der Ölfleck stammt von
Schiffen.

Ziemlich "amateurhaft", das Ganze... - hat man sich wohl mit üblen Federn
schmücken wollen, meint

Tom DF5JL

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