[A-DX] AW: [A-DX] Pappradio, Netbooks und MW Quito; war: ALDI SÜD: PLL-Weltempfänger

["Stephan Schaa" <schaa@xxxxxxxxxxx>]

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> DL5RFK schrieb:
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> > Wäre das Pappradio nicht auch eine Alternative?
> > Die klein und Fein an jedem Netbook betrieben werden kann.
> 
> Klar. Aber dann hätte man das Pappradio und das Netbook 
> dabei. Letzteres kann man zwar auch an offenen WLANs nutzen. 
> Dann würde ich mir aber doch lieber das Aldi-Radio für 15 
> Euro unterwex klauen lassen.
> 

Kleiner, handlicher und billiger ist wohl die Aldi-Variante. Mehr interessantes zu sehen am (Urlaubs-)Ort gibt’s vermutlich am Pappradio. Ich hab meines ja mitgenommen nach Quito zusammen mit einem Acer Aspire One 531. 

Interessant war für mich an diesem neuen Aspite One Modell, dass es mit einem Realtek HD 271 Chip ausgestattet ist, der 192 kHz Samplerate unterstützt. Daneben ist jetzt der etwas bessere Atom N280 verbaut, der schlappe 60MHz mehr "rennt" (was die Kuh nicht vom Eis holt) und damit auch einen etwas schnelleren Frontsidebus vorweisen kann. Interessantes Feature für einige hier ist vielleicht noch der 6 Zellen Akku, der im Normalbetrieb 6-7 Stunden durchhalten soll.

Nach dem Auspacken und Inbetriebnehmen des Gerätes war ich jedoch zunächst einmal enttäuscht, dass Acer die Fähigkeiten seines Soundchips nicht annähernd ausnutzen wollte: nur schwache 48 kHz Samplerate liessen sich einstellen, was an der Grundkonfiguration liegt, die Acer irgendwo im Bios vergraben hat. 
Freundlicherweise stelle mir ein Angestellter Bill Gates jedoch einen (alten) MS-HD Audio Treiber zur Verfügung, der nach Rückstellen der PC Uhr lauffähig wurde und bei dem man beliebige Konfigurationen der Hardware vornehmen kann. Jetzt muss ich mein Netbook zwar im "2005-Modus" starten, habe dafür aber volle 192 kHz Samplerate zur Verfügung mit etwa 100 dB Dynamikbereich, was mir für unterwegs locker ausreicht.

Meiner Meinung nach ist das Aspire One 531 mit den Features bei knapp 400 € durchaus eine Empfehlung wert.



Nochmal zu dem, was man mit Pappradio und Netbook in Quito so sehen kann: Auf den MW Mitchnitten gabs eine Station, deren Träger nicht zu sehen war und deren Audio doch einigermaßen ordentlich klang. Tim Zook, seines Zeichens HF Ingenieur bei HCJB hier vor Ort, staunte nicht schlecht, als er das Signal sah. Nach einigen Überlegungen kam er zu dem Schluss, dass vermutlich der Träger fälschlicherweise zusätzlich frequenzmoduliert schwingt und daher zwar nicht zu sehen, aber doch anwesend ist, was den noch gut erträglichen Sound erklären würde.


Stephan



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