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[A-DX] Fw: [DL-RS] Deutschland-Rundspruch 14/2009, 15. KW


  • Subject: [A-DX] Fw: [DL-RS] Deutschland-Rundspruch 14/2009, 15. KW
  • From: "Wolfgang Bueschel" <BueschelW@xxxxxx>
  • Date: Thu, 9 Apr 2009 13:21:51 +0200

FYI wb df5sx
----- Original Message ----- From: "Deutschlandrundspruch des DARC e.V." Sent: Thursday, April 09, 2009
12:27 PM
Subject: [DL-RS] Deutschland-Rundspruch 14/2009, 15. KW

Bundesnetzagentur veröffentlicht Jahresbericht
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Ende März hat die Bundesnetzagentur ihren 252 Seiten starken Jahresbericht
2008 veröffentlicht [3]. Inhaltlich geht es vornehmlich um die Regulierung
der Telekommunikations-, Post-, Elektrizitäts- und Gasmärkte sowie des
Eisenbahnnetzes. Angaben zur Entwicklung des Amateurfunkdienstes sind nicht
enthalten. Zum Thema "Schutz des Amateurfunks gegen Störer aus dem Ausland"
berichtet die Behörde folgendes, Zitat: "Um den Schutz der teilweise
exklusiv dem Amateurfunk zugewiesenen Frequenzbänder zu gewährleisten,
wurden im Jahresverlauf ca. 25 Störungsmeldungen an ausländische
Verwaltungen versandt, auf deren Territorium störende Sender festgestellt
wurden. Teilweise konnte eine Abschaltung bzw. Instandsetzung fehlerhaft
arbeitender Sender im Interesse der Funkamateure erreicht werden".

Detaillierter geht die Behörde auf die Aufgaben ihres Prüf- und Messdienstes
ein. So würden bei der Vielzahl der bearbeiteten Funkstörungen solche beim
Rundfunkempfang und anderen Sende- und Empfangsfunkstellen überwiegen.

Ferner traten bei sicherheitsrelevanten Funkdiensten Störungen auf, 632
davon allein im Flugfunk. Ein weiterer Teil des Berichts beschäftigt sich
mit der Marktaufsicht. Hinsichtlich der CE-Kennzeichnung bzw. der
Konformitätserklärung wurden bei 127 Geräten - 2,6 % der geprüften Produkte
- Mängel nach der europäischen EMV-Richtlinie und bei 490 Geräten - 40,7 %
der geprüften Produkte - Mängel nach der europäischen R&TTE-Richtlinie
festgestellt. Letztere ist eine europäische Direktive über Funkanlagen und
Telekommunikations-Endeinrichtungen und die gegenseitige Anerkennung ihrer
Konformität. In Deutschland ist diese durch das Gesetz über Funkanlagen und
Telekommunikationsendeinrichtungen (FTEG) umgesetzt, während die
EMV-Richtlinie national durch das EMVG umgesetzt ist.

Die Bundesnetzagentur weist in ihrem Bericht darauf hin, dass nicht
sämtliche am Markt befindlichen Produkte geprüft werden, weshalb die
Statistiken keinen Rückschluss auf alle am Markt befindlichen Produkte
zulassen.


Rundfunk räumt nur langsam das Spektrum
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Nach dem Stichtag 29. März hat die DARC-Bandwacht systematisch den Bereich
7100 bis 7200 kHz beobachtet und auf 20 Frequenzen 39 Rundfunksender
angetroffen. Vor allem China ist mit mehreren Frequenzen vertreten, aber
auch All-India-Radio, Radio Conakry, Belarus Radio und Radio Omdurman wurden
noch gehört. Den Funkamateuren bleibt nichts anderes übrig, als den "neuen"
Bereich sorgfältig auf Rundfunksender abzuhören, die sich nicht an die neuen
Regeln halten und diese Verstöße der Bandwacht zu melden.

Der 29. März bedeutete das Ende der Rundfunksendungen im Bereich 7100 bis
7200 kHz. Das anhaltende Sonnenfleckenminimum wird die internationalen
Rundfunksenderbetreiber jedoch veranlassen, für ihre Aussendungen über große
Entfernungen den Dunkelheits- oder Halbdunkelheitsweg zu wählen mit
Frequenzen unter 12 MHz. Und gerade deshalb sind viele Rundfunksender
weiterhin im Bereich 7100 bis 7200 kHz geblieben. Bitte hören Sie am besten
zur halben und zur vollen Stunde auf die Frequenz eines Rundfunksenders und
versuchen Sie, die Stationsansage mitzubekommen. Bitte nennen Sie der
Bandwacht Frequenz in kHz, Uhrzeit in UTC, die Programmsprache und den Namen
des Senders, soweit bekannt. Zur Frequenzablesung hören Sie bitte in
Stellung SSB, ziehen auf Schwebungs-Null und lesen die Frequenz ab.

Die DARC-Bandwacht wird dann die Angaben prüfen und der Bundesnetzagentur
mitteilen. Diese wird dann über ihre Zentrale in Mainz bei der
entsprechenden ausländischen Fernmeldebehörde eine internationale Beschwerde
gegen den Rundfunksender einreichen.

Bitte melden Sie der Bandwacht auch weiterhin andere fremde Funkdienste in
diesem Bereich wie Funkfernschreiber und digitale Breitbandsysteme. Kontakt
zur Bandwacht ist über deren Webseite möglich [4].


[3] http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/15901.pdf

[4] http://shf-treff.de/

[5] http://www.iarums-r1.org

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