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[A-DX] Pressetext: BBC-Online/Krise in Äthiopien
- Subject: [A-DX] Pressetext: BBC-Online/Krise in Äthiopien
- From: Herbert Meixner <hmeixner@xxxxxxxxx>
- Date: Wed, 25 Mar 2009 16:42:12 +0100
Etwas viel OT, aber vielleicht dennoch nicht uninteressant. Mit Gruss, Herbert """""""""""""""""""" http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=090324040 pte090324040 Kultur/Lifestyle, Produkte/Innovationen Krise in Äthiopien: Coca Cola nicht mehr erhältlich Verschlusskapseln können nicht geliefert werden Afrika: Bald keine Cola mehr (Foto: R. Sturm/pixelio) London (pte/24.03.2009/15:45) - In Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba gibt es keine Cola mehr. Die Kreditkrise hat ihr erstes prominentes Opfer gefordert, berichtet BBC-Online. Dass in afrikanischen Ländern verschiedene Güter wie Treibstoffe, Seife, Zucker oder Batterien ausgehen, sei keine Besonderheit, meint BBC-Korrespondentin Elizabeth Blunt. Dass es kein Coca Cola mehr gebe, sei allerdings wirklich eine Besonderheit, meint die Journalistin. Die East African Bottling Share Company, die den Softdrink in der Region abfüllt, hat in der Vorwoche die Produktion in Äthiopien eingestellt. Nach Auskunft des Unternehmens gebe es zwar genügend Vorrat vom süßen Getränk, allerdings fehle es an Verschlusskapseln, so die Abfüllfirma. Das Unternehmen, das insgesamt für 1.000 Mitarbeiter einen Arbeitsstopp verhängte, erklärte, dass die äthiopische Regierung in dieser Sache bereits interveniert hat. "In den Ländern, in denen es nicht genügend Fremdwährungsreserven gibt, sind die Zeiten hart geworden", meint die Afrika-Expertin und Journalistin Susanna Hagen im pressetext-Interview. Denn die Essenz des Softdrinks müsse in harter Fremdwährung bezahlt werden. "Und davon gibt es in vielen Ländern derzeit zu wenig." Die East African Bottling Share Company kündigte indessen an, dass man die Produktion sehr bald wieder fortführen werde. Die BBC-Korrespondentin meldet, dass sich die Nachricht vom Ende des Softdrinks wie ein nationaler Notfall anhöre. Nicht nur Coca Cola, sondern auch Pepsi, Sprite und Fanta sind in der äthiopischen Hauptstadt nicht mehr lieferbar. Geschätzte 35.000 Läden in ganz Äthiopien sind von der Softdrink-Krise betroffen. In der Zwischenzeit sammeln Straßenkinder die angeblich so dringend benötigten Flaschenverschlüsse von den Straßen Addis Abebas und verkaufen sie um 20 Cent pro Kilogramm an die Unternehmen. Coca Cola ist selbst in den entlegensten Regionen von Äthiopien und anderen afrikanischen Ländern erhältlich. Für die Experten ist die Verknappung der Softdrinks tatsächlich ein Zeichen dafür, dass die schlimmste Bankenkrise Afrika bereits erreicht hat. Und damit sei auch klar, dass die Reserven an Fremdwährungen zum Aufrechterhalten des Wirtschaftssystems zu gering sind. (Ende) Aussender: pressetext.austria Redakteur: Wolfgang Weitlaner email: weitlaner@xxxxxxxxxxxxxx Tel. +43-1-81140-307 +++ pressetext.austria +++ pressetext.deutschland +++ pressetext.schweiz -- ----------------------------------------------------------------------- Diese Mail wurde ueber die A-DX Mailing-Liste gesendet. Admin: Christoph Ratzer, OE2CRM http://www.ratzer.at ----------------------------------------------------------------------- Private Verwendung der A-DX Meldungen fuer Hobbyzwecke ist gestattet, jede kommerzielle Verwendung bedarf der Zustimmung des A-DX Listenbetreibers.
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