Re: [A-DX] Fw: [dx_india] AIR Looks to Buy or Upgrade 248 Transmitters for DRM

[Nils Schiffhauer <dk8ok@xxxxxxx>]

Am 7/16/2010 1:47 PM, schrieb Christoph Ratzer:
> Aber wartet nur bis die Autoradiodrmwelle über uns hinwegfegt und wir alle am Steuer dem Inder zuhören. Ganz bald. Vielleicht.
>    
Ich höre (AUDI): Tatü, TATA.
Wird wohl der Wagen in "die Anstalt" sein, wo ein DRM, ein doctor 
medicus, die Sache wieder einzurenken versucht. Andererseits meinen ja 
selbst einige deutsche Subventionsabgreifer, das Fenster für DRM sei 
geschlossen. Um gleich ein weiteres aufzumachen, woraus sie das Geld 
werfen können.

Wenn wir ganz sachlich an den Kurzwellenempfang rangehen, so wäre 
zunächst die Empfängerindustrie mit einem Synchrondetektor (womöglich 
mit Seitenbandwahl) gefordert gewesen. Das hätte viele 
Empfangsbeeinträchtigungen eliminiert.
Hätte sich das durchgesetzt, hätte man auf der Sender zunächst zu 
komptablen Verfahren greifen können, die erst die nutzlos ausgestrahlte 
Leistung herabgesetzt hätten, bevor man ganz auf Einseitenband mit 
Pilotträger gesetzt hätte. Auf ersten ließe sich heute mit DSP auch 
verzichten, weil eine Spektralanalyse hier für den richtigen Pitch sorgte.

Stattdessen DRM, im Labor perfekt, in vielen, vielen praktischen Fällen 
verblüffend gut; in summa aber bleibt nicht viel Positives hängen: Und 
nachdem man die Subventionen eingesackt, das Geld der Hörer ausgegeben 
hat, wird vielfach nicht mal mehr was in den auch nur softwareseitigen 
Ausbau bzw. Beschickung der Kanäle getan. Die oft nachlässig gepflegten 
Labels, die fast nie vorhandenen Multimediamöglichkeiten lassen sich 
beim "Gang über die Bänder" prachtvoll aufführen.

Und dann die Receiver-Pleite. Aber dennoch wird man sie auch dieses Jahr 
wieder in Berlin, just gegenüber dem, was auch mal Goebbels' 
Rundfunkgebäude war, über spendierte Schnittchen einander loben hören: 
die Augen wie Fenster brennender Irrenhäuser.

73 Nils
> 73 Christoph
>
> P.S:  ist nicht dieses Jahr IFA?
>
>
>
>
>    


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73, Nils DK8OK
Excalibur&  Perseus, 96 m delta loop, 42 m windom

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