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[A-DX] Programmtipps (2)
- Subject: [A-DX] Programmtipps (2)
- From: Roger <roger.roger@xxxxxx>
- Date: Sat, 22 May 2010 10:55:55 +0200
###################################################################### Montag, 24. Mai Führerkult in Nordkorea Verantwortlicher: Mario Schmidt PHOENIX (bis 02:50) 08:05 Aus den Archiven "Swing - nicht nur mit String" Erinnerungen an das RIAS Tanzorchester Von Guido Fischer (bis 9:00) Deutschlandradio Kultur ###################################################################### Donnerstag, 27. Mai arte Freitag, 28. Mai 09:40 Silberkugel der Superlative - Der Berliner FernsehturmNur 40 Sekunden dauert es, um den Besucherfahrstuhl zur Aussichtsplattform in 203 Meter Höhe zu katapultieren. Der digitale Höhenanzeiger rast dahin, in den Ohren knackt es, und manch einen überfällt ein dumpfes Gefühl bei dem Gedanken, dass unter dem Liftboden ein 200 Meter tiefes Loch gähnt. Ziel ist das Innere der Silberkugel des Berliner Fernsehturms am Alexanderplatz, in Konkurrenz mit dem Brandenburger Tor das über der Stadt leuchtende Wahrzeichen Berlins und mit seinen 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands. Ein Gigant mitten in Berlin, der ohne den Kalten Krieg wahrscheinlich nie entstanden wäre. Der Bau begann Mitte der Sechziger Jahre, als der Wettlauf zwischen Ost und West ständig neue Runden drehte und der Glaube an die Technik keine Grenzen und nur Superlative kannte. Nachdem die Sowjetunion mit ihrem Sputnik den USA den Rang um den Start ins All abgelaufen hatte, wollte auch die DDR für einen Rekord sorgen, ein einschüchterndes Symbol der Baukunst und der Stärke. Am Alexanderplatz, dem Vorzeigeort des neuen Ost Berlins, endeten 1969 die Bauarbeiten für einen ganz Berlin überragenden Turm, dessen silberne Aussichtskugel in der Mitte nicht ohne Grund an den Sputnik-Flug des großen sozialistischen Bruders erinnern sollte. Es gab aber noch andere Gründe: Mit der Teilung der Stadt waren Empfangsfrequenzen für das Fernsehen und den Rundfunk der DDR nur begrenzt verfügbar. Durch den Bau einer so hohen Sendeanlage sollten alle Ost-Berliner sozialistisches Programm empfangen können - und der medialen Republikflucht ins "West-Fernsehen" entsagen. Nach dem Ende der DDR gab es Überlegungen, den Fernsehturm einzureißen. Doch schnell war klar, dass man auf diese Weise ein besonderes Monument der Nachkriegsgeschichte - und der Baukunst beseitigt hätte. Über eine Million Besucher jährlich sind der Beweis für die Attraktivität des "Telespargels" oder von "Ulbrichts Renommierstängel" oder des mit vielen anderen Bezeichnungen benannten Bauwerks. Nirgendwo ist der Ausblick über Berlin so grandios wie hier: Zu Füßen die Spree, die sich als glitzerndes Band durch das Zentrum schlängelt, der Reichstag und das Brandenburger Tor. Von hier aus kann man auch die Marienkirche sehen, neben dem Roten Rathaus letztes Zeugnis des historischen Zentrums von Berlin am Alexanderplatz. Alles andere wurde im Krieg zerstört oder musste der DDR-Stadtplanung weichen. Vielen Berlinern ist der Fernsehturm eine Mahnung und zwar genau dann, wenn die Sonne ein riesiges glitzerndes Kreuz auf die Kugel zeichnet: "Die Rache der Marienkirche" oder auch "Sankt Walter" nannten sie deshalb auch das Wahrzeichen am Alexanderplatz. Wegen dieses nicht geplanten Effekts der Erbauer soll es übrigens Überlegungen gegeben haben, die Lichtbrechung zu beseitigen. Eine solche Planung ist nicht mit Sicherheit belegt, sie gehört einfach zu den vielen Geschichten und Mythen, die den Berliner Fernsehturm umranken - wie jene, die auch die Entscheidung des Standortes betrifft: Parteichef und selbsternannter Stadtplaner Berlins Walter Ulbricht soll mit einem Fingerzeig auf ein Modell des Alexanderplatzes seinen Genossen klare Vorgaben gemacht haben - mit den überlieferten Worten: "Nu, Genossen, da sieht man’s ganz genau. Da gehört er hin!". Heute, über 40 Jahre nach der Fertigstellung, ist Walter Ulbricht Vergangenheit und der Fernsehturm immer noch da. Mit einer Höhe von 368 Metern gehört er zu den höchsten Bauwerken Europas und liegt unter den Top 10 der beliebtesten Ausflugsziele der Deutschen. Die unterhaltsame Kurzdokumentation beleuchtet die Geschichte dieses außergewöhnlichen Bauwerks und zeigt, was Besucher und Berliner damit verbinden.
D - Film von Michael Petsch (bis 10:00) ZDFneo ###################################################################### Sonntag, 30. Mai 15:15 20 Jahre Antenne Brandenburg Das Geheimnis eines großen ErfolgesAntenne Brandenburg wird 20! Das ist ein guter Grund mit der Fernsehkamera mal einen Blick hinter die Kulissen und in die Archive zu werfen und aus dem Alltag von Antenne-Redakteuren und Antenne-Hörern zu berichten. Noch spannender allerdings ist die Frage, wie die Landeswelle des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) es schafft, auf dem heiß umkämpften Radiomarkt in Berlin & Brandenburg immer wieder die Nummer 1 zu sein - jedes Jahr werden neue Hörer dazu gewonnen. Gibt es da Tricks - oder einfach "nur" gute Journalisten und die schönste Musik für Brandenburg? Worin liegt das Erfolgsgeheimnis? In seinem Film schildert Björn Röder die Anfänge des Antenne-Programms, erkundet im Potsdamer Radiohaus den Redaktionsalltag und fragt Hörerinnen und Hörer, was ihnen an Antenne Brandenburg gefällt.
(bis 15:40) RBB Berlin ###################################################################### Dienstag, 1. Juni 00:00 Am Ende war der AnfangStatt Hakenkreuzfahnen flattern weiße Laken, aus dem totalen Krieg ist eine absolute Niederlage geworden, statt verbissener Heldenmienen sind Kaugummi kauende Gesichter zu sehen, swingende Hüften verdrängen den militärischen Marschtritt. Die Deutschen sitzen Anfang 1945 auf Trümmerbergen und bedürfen freundlicher Hilfe beim demokratischen Neubeginn. Amerikanische Armeekameramänner haben die Besetzung und Befreiung Deutschlands auf Farbfilm dokumentiert. Dreißig Stunden ungeschnittenes Material, das für diesen Film ausgewertet wurde. Die Kinder von 1945 finden sich mit Lucky Strike, Kaugummi und Swing schnell in eine neue internationale Kultur hinein. Und: Die neue Freiheit hat ihren eigenen Sound - Glenn Miller schickte ihn über die Volksempfänger den alliierten Truppen voraus. Obwohl bei Todesstrafe verboten, hörten Millionen Deutsche den Major, der sie auf Deutsch im "Feindsender" ansprach und seinen Swing in das Reich von Blut und Boden sendete. Auch diese Sendungen der BBC sind erhalten. Wir können hören, wie eine neue Kultur sich ankündigte. Ein sinnliches Panorama einer Zeitwende in der sich Altes und Neues überlagerten und die Grundlagen unserer heutigen demokratischen Kultur entstanden.
Ein Film von Christian Feyerabend (bis 0:40) WDR ###################################################################### Donnerstag, 3. Juni 15:05 SWR2 Wissens-Feature "Hier spricht Berlin ..." Das Haus des Rundfunks"Hier spricht Berlin ..." Das Haus des Rundfunks Eine Zeitreise von Wolfgang Bauernfeind
(bis 16:00) SWR2 BW/RP 22:18 SWR2 Wissens-Feature "Hier spricht Berlin ..." Das Haus des Rundfunks"Hier spricht Berlin ..." Das Haus des Rundfunks Eine Zeitreise von Wolfgang Bauernfeind
(bis 23:00) SWR2 BW/RP ###################################################################### So, 6. Jun · 22:30-23:00 matrix - computer & neue medien 20 Jahre Internet in Österreich. Gestaltung: Mariann UnterluggauerAm 8. Juni treffen sich die Österreichischen Internetpioniere zu einer Feier im Festsaal der Universität Wien. Aus gutem Grund: Vor 20 Jahren wurde die erste Datenleitung des EDV-Zentrums der Universität Wien zum Atomforschungsinstitut Cern in Betrieb genommen. Genauer gesagt, am 10. Februar 1990. Über das Cern gab es eine Anbindung an das Forschungsnetzwerk der amerikanischen "National Science Foundation". Damit erhielten die österreichischen Wissenschafter/innen die Möglichkeit, mit ihren ausländischen Kollegen über Netzwerke zu kommunizieren. Der freie Datenverkehr gilt heute als Selbstverständlichkeit, aber Anfang der 1990er Jahre waren die Leitungen noch fest in der Hand der Post- und Telegrafengesellschaften. Für einen länderübergreifenden Informationsaustausch benötigte man ihre Zustimmung. In Österreich mündete dieser bürokratische Akt in die Zahl: 118758/III-25/89. Was es damit auf sich hat, schildert Mariann Unterluggauer in matrix.
OE 1 ###################################################################### Hoffentlich vertragen alle so viel Text.................... 73+55 roger P.S. Besonders amüsiert hat mich folgender Beschreibungssatz:"....Die Bereiche, die bislang der menschlichen Intelligenz vorbehalten waren, werden weniger."
Na, das lässt ja hoffen.... ;-) -- ----------------------------------------------------------------------- Diese Mail wurde ueber die A-DX Mailing-Liste gesendet. Admin: Christoph Ratzer, OE2CRM http://www.ratzer.at ----------------------------------------------------------------------- Private Verwendung der A-DX Meldungen fuer Hobbyzwecke ist gestattet, jede kommerzielle Verwendung bedarf der Zustimmung des A-DX Listenbetreibers.
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