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[A-DX] Re: [A-DX] Fleissige Rauscher aus Äthiopien, wohl, ...


  • Subject: [A-DX] Re: [A-DX] Fleissige Rauscher aus Äthiopien, wohl, ...
  • From: "Wolfgang Bueschel" <BueschelW@xxxxxx>
  • Date: Fri, 19 Mar 2010 01:31:22 +0100

Völlig richtig, --

wobei in der UdSSR alle mittleren und grossen Städte von lokalen Jammern im
Umkreis von 20-30 km 'beschallt' wurden. Hat Sigitas in seinen
Aufzeichnungen sehr schön beschrieben. Dahinter stand natürlich die
entsprechende grosse Organisation und viel Personal.

Auf Addis Abeba übertragen können die DRM Zischlaut Jammer die Hauptstadt
beschallen, es sind 29 Kilometer vom Sendezentrum im Südwesten bis in die
Hauptstadt. Bis an die Landesgrenzen sind es etwa 400 bis 600 Kilometer ...
und diese eigentlich in der Toten Zone gelegen.

Für den westlichen Beobachter ist nicht klar, warum nur Amharisch gejammt
wird.

"Monitors say VOA transmissions in two other Ethiopian languages,
Afar Oromo and Tigrinya, are being heard normally. They are broadcast
on the same frequencies, before and after the hour-long Amharic program."

wb

----- Original Message ----- From: "Name gelöscht" Sent: Thursday, March 18, 2010 9:15 PM
Subject: Re: [A-DX] Fleissige Rauscher aus Äthiopien, wohl, ...

Am 18.03.2010 um 19:44 schrieb Nils Schiffhauer:

Wirkt denn dieses Jamming? Der Jammer muss von im sonnigen Äthiopien
selbst
stehen und auf z.B. 25 m zunächst einmal mit einer schönen Toten Zone
glänzen, bevor er dort, von wo aus das Amharisch-Programm gesendet wird -
Nauen oder Wertachtal, etwa, wie just auf 11.765 kHz - prachtvoll
empfangen wird. Gibt es da "belastbare" Ansichten?

Das ist doch ähnlich wie das Problem, dem die Russen früher beim Jamming
gegenüberstanden. Da haben westliche Stationen (DW, RFE, RL) von Portugal
aus (Sines, Gloria, Maxoqueira), Malta oder von Playa de Pals in Spanien am
Nachmittag auf möglichst hohen Frequenzen, wenn möglich 15 MHz oder höher,
Richtung Moskau gesendet. Wenn die Russen das stören wollten, konten sie nur
von wesentlich weiter im Osten stehenden Anlagen aus kontern, da diese hohen
Frequenzen eine große tote Zone hatten. Dummerweise war es dann im Osten
aber schon dunkel und die hohen Frequenzen gingen nicht mehr so richtig, das
Jamming wurde durch diesen Trick zumindestens etwas erschwert.

--
Tschüß,
Martin http://webadresse.geloescht/
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