[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]

Re: [A-DX] Suche nach Link



Hallo Paul,

sehr viele Empfänger von damals hatten hochohmigere Eingangsimpedanzen
im LW- und MW-Bereich, auch wenn das nicht immer angegeben wurde.
Grund: Auf diesen Frequenzen sind Drahtantennen mit niedrigen Impedanzen
(z.B. 50 Ohm) kaum zu realisieren.
Die damals kursierenden Bauanleitungen für (passive) Rahmenantennen haben
das mehr oder weniger unbewusst einkalkuliert. Eine klassische Dimensionierung
ist die 1 x 1 m große Ausführung mit 6 Primär- und 1 Sekundärwindung.
Bei 500 Ohm Empfänger-Eingangsimpedanz ergibt das eine Belastung des
Schwingkreises von 500 Ohm x 36 = 18000 Ohm bzw.  18 Kiloohm.
Der Leerlauf-Verlustwiderstand des Schwingkreises dürfte höher sein, d.h.
man hat den Rahmen eigentlich schon zu stark belastet. In der Praxis hat das
aber kaum eine Rolle gespielt und ausserdem hätte man weniger als 1 Sekun-
därwicklung auch schlecht aufbringen können.
Also Willi, den Übertrager vergess mal wieder ;-)

73, Jürgen

--
-----------------------------------------------------------------------
Diese Mail wurde ueber die A-DX Mailing-Liste gesendet.
Admin: Christoph Ratzer, OE2CRM  http://www.ratzer.at
-----------------------------------------------------------------------
Private Verwendung der A-DX Meldungen fuer Hobbyzwecke ist gestattet, jede
kommerzielle Verwendung bedarf der Zustimmung des A-DX Listenbetreibers.