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[A-DX] FM-AUT: UKW-Versorgung


  • Subject: [A-DX] FM-AUT: UKW-Versorgung
  • From: Herbert Meixner <hmeixner@xxxxxxxxx>
  • Date: Sat, 23 Jan 2010 10:39:15 +0100

http://blog.ors.at/stories/ukw-versorgung-der-orf-hoerfunkprogramme/

Eigene Amerkung zu
"(Stereoempfang mit Dachantenne in 10m Höhe)":
Ist wohl ziemlich weit weg von den "allgemeinen Empfangsbedingungen" in den meisten Haushalten ;-)

Darueber hinaus merke (sicher nicht nur) ich, wie auch die zunehmende Elektronik-Vermuellung Empfangsbedingungen verschlechtern kann.

lg,
Herbert

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UKW-Versorgung der ORF-Hörfunkprogramme

In der letzten Zeit kamen immer wieder Anfragen zu uns, die sich auf unzureichende Empfangsqualität in gewissen Gebieten bei der bestehenden UKW-Versorgung der ORF-Hörfunkprogramme beziehen. Grundsätzlich deckt das UKW-Hörfunknetz für den ORF für die Programme Ö1, Regionalprogramme und Hitradio Ö3 ca. 96,5% technische Reichweite der Einwohner österreichweit ab (Stereoempfang mit Dachantenne in 10m Höhe). FM4 erreicht auf Grund der gesetzlich beschränkten Standorte einen Versorgungsgrad von ca. 86%.

OE3-Frequenzkarte-2009-05 (pdf, 147 KB)

Zur Verbesserung der Empfangsqualität - insbesonders für portablen und mobilen Empfang - in exponierten, abgelegenen und teilweise dünn besiedelten Gegenden wird oft nach zusätzlichen Sendeanlagen zur Erhöhung der technischen Reichweite gefragt. Teilweise wird auch der "Höreindruck" durch lokale Abstrahlungen der Privatradios (sei es von unterschiedlichen Standorten, anderen Abstrahldiagrammen bzw. Polarisation) sowie Sendern aus dem benachbarten Ausland verzerrt. Der ORF und die ORS als Netzbetreiber prüfen im Sinne seiner Kunden die Möglichkeiten von Versorgungsverbesserungen, die Realisierung stößt jedoch in vielen Fällen bereits zu Beginn auf frequenztechnische Hürden.

International wird für die Planung von UKW-Versorgungen von einer Dachantenne in 10m Höhe ausgegangen, dies liegt auch sämtlichen Koordierungsanfragen mit den Nachbarstaaten zu Grunde.

Siehe auch Infoblatt UKW-Empfang-2009-05 (pdf, 84 KB).

Auf Grund der Frequenzsituation in vielen Gebieten – meist verschärft durch die Grenzsituation zu den Nachbarstaaten, sowie die Frequenzvergaben an Privatradios – ist es schwer möglich, zusätzliche Frequenzen für die ORF-Hörfunkprogramme an versorgungsrelevanten Standorten zur Verfügung zu stellen. Freie Frequenzressourcen würden außerdem von der Regulierungsbehörde KommAustria bzw. RTR (www.rtr.at) ausgeschrieben und nicht zwangsläufig dem ORF zugewiesen werden.

Auf Grund der angeführten Punkte ist in den meisten Fällen keine Versorgungsverbesserung zu erreichen.
Tags: UKW
Reinhold | 18. Jan, 14:58


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