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AW: [A-DX] Haiti - Amateurfunk


  • Subject: AW: [A-DX] Haiti - Amateurfunk
  • From: "Harranth" <harranth@xxxxxxxxxxxx>
  • Date: Fri, 15 Jan 2010 21:32:39 +0100

Zu den diversen Postings,
das beste Montoring war auf 14.300. Dass nicht viel zu erwarten war, lag an
der Situation der Funkamateure in Haiti. Nur drei haben eine brauchbare
Ausstattung: Jean-Robert Gaillard  (HH2JR), Father John Henault (HH6JH) und
der meist bekannte Pierre  Petry  (HH2/HB9AMO). Wir haben vorwiegend remote
gehört und auch die US-Stationen verfolgt. Die zunächst gebrachten Meldungen
kamen via KMBC-TV (American Red Cross Ham Emergeny, aber auf die
US-Westküste bezogen) und Fox News (Amateurfunk allgemein). Als sich HH2JR
auf 14.300 meldete, also im Intercontinental Assistance and Traffic Net
(IATN), gab es mehrere Reaktionen. Das beste Signal konnte Fred Moore, W3ZU
aufnehmen, der dann auch den phone patch auf 14.313 organisierte. Dieser
Traffic wurde zunächst der ARRL übermittelt und jenen von uns zugestellt,
die schon vorher angefragt hatten. So brachte Dirk Rothenbücher, DL6DR,
einen Ausschnitt in SWR3; der ORF zog Meldungen über Österreicher in Haiti
vor. Ein Ausschnitt (opder alles?) kommt/kam bereits auf der Website des
Southgate Amateur Radio Club. (www.southgatearc.org) und wird wohl recht
häufig kopiert werden. (Unsere Aufzeichnung dauert 25 Minuten und steht im
Audiopool; Kopie auf Anfrage.) Später meldete sich Rev. John Henault, HH6JH,
auf der IARU Global Center of Activity frequency for emergency
communications. Er hatte nur eine schwache Batterie und suchte nach einem
Generator für weitere Kontakte. Pierre Petry, HH2/HB9AMO  arbeitet in Cap
Haitien (ca. 140 km nördl. Von Port-au-Prince) für das United Nations World
Food Program. Er blieb unverletzt, ist aber im Arbeitseinsatz und meldete
sich bisher nicht via Afu. - Die Situation wird sich wesentlich ändern,
sobald Unterstützung eintrifft. Radio Club Dominicano (RCD) und die Union
Dominicana wollten heute über die Grenze kommen und eine mobile Station
HI8RCD/HH einrichten. (Noch nicht gehört.)
	Die Hilfsorganisationen kommunizieren fast ausschießlich über Sat.
Hier zu unterstützen, ist _eine_ Aufgabe der Afu-K-Netze; vor allem aber
vermitteln sie Grüße und Meldungen der Überlebenden an Familienangehörige
und strahlen Suchmeldungen aus.
73 Wolf  
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Wolf Harranth OE1WHC
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