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AW: [A-DX] Haiti - Amateurfunk


  • Subject: AW: [A-DX] Haiti - Amateurfunk
  • From: "Peter Haldovsky" <wrsp@xxxxxx>
  • Date: Fri, 15 Jan 2010 18:16:10 +0100

Hallo
Der angegebene Link hat zum Zeitpunkt des Postings funktionier. Im Audiofile
war zuhören, wie ein OM(?) erfuhr, dass eine Familienangehörige das Beben
überlebt hat. In der Zwischenzeit wurde die Seite gelöscht.
vy 73 de Peter-OE1PQW

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: owner-liste@xxxxxxx [mailto:owner-liste@xxxxxxx]Im Auftrag von
Name gelöscht
Gesendet: Freitag, 15. Jänner 2010 17:54
An: liste@xxxxxxx
Betreff: Re: [A-DX] Haiti - Amateurfunk



Am 14.01.2010 um 20:24 schrieb Christoph Ratzer:

> via http://www.vfdb.org
>
> Um kurz nach 12Uhr brachte SWR3 einen ergreifenden Bericht über das
Erdbeben in Haiti und die dortige Lage. Darin wurde verdeutlicht wie
Amateurfunk in solch einer lebensbedrohenden Situation helfen kann.
>
> Hier der Link zum Nachhören des Funkgespräches:
>
>
http://www.swr3.de/magazin/Heftiges_20Beben_20ersch_C3_BCttert_20Haiti/-/id=
241228/did=632216/1fbd13h/index.html
>
> Unterstützt diese Art Hilfe und zeigt der Welt, wie wichtig der
Amateurfunk sein kann.

Ich finde den Bericht unter dem angegebenen Link nicht. Und ich kann mir
ganz ehrlich auch nicht vorstellen, daß sich an einer solchen desaströsen
Situation durch die Existenz des Amateurfunks auch nur das Geringste
änderte.

Wenn in einer Millionenstadt eines Staates, der ohnehin schon zu den "failed
states" zählt; bei dem es schon in guten Zeiten an allem mangelt, in dem es
keine funktionierende Infrastruktur gibt, keine regelmäßige Strom-und
Wasserversorgung, keine funktionierende Verwaltung, keine Müllabfuhr, kein
Gesundheitswesen usw., wenn es in so einem Land zu einem Erdbeben kommt, in
dem eine 2 oder 3 Millionenstadt zusammenfällt, Zigtausende wenn nicht
Hunderttausende sofort tot sind, dann braucht es keinen irgendwie gearteten
Amateurfunk, um Hilfe zu organisieren.

Mit Verlaub, aber das geht nicht mit ein paar Hanseln, die mit ihren Yaesus
rumquaken, das ist eine Herkulesaufgabe, die nur militärisch angegangen
werden kann. Daß es dort an allem fehlt, von Medikamenten für Verletzte,
gegen den Ausbruch von Seuchen, Trinkwasseraufbereitung, Decken, Zelten,
mobilen Krankenhäusern, Räumgeräten, Treibstoff bis hin zu Mehl und Reis und
was alles noch gebraucht wird, ist beim Militär und bei den
Hilfsorganisationen doch bekannt. Wirklich, gerade in solch einer Situation
bedarf es doch des Amateurfunks nicht.

Ich finde es aber bemerkenswert, daß immer versucht wird, in solchen
katastrophalen Situationen auf die Bedeutung des Amateurfunks hinzuweisen.
Ich empfinde diese Art der "Werbung für den Amateurfunk", wie sie der VFDB
macht, als schäbig und absolut geschmacklos.

--
Tschüß,
Martin     http://webadresse.geloescht/


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Diese Mail wurde ueber die A-DX Mailing-Liste gesendet.
Admin: Christoph Ratzer, OE2CRM  http://www.ratzer.at
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Nichts Verdächtiges gefunden.

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