Re: [A-DX] Trenntrafos: Nutzen sie, =?ISO-8859-1?Q?_entst=F6rungsm=E4=DFig??=

[Albert Kosnopfel <albkos@xxxxxx>]

Christoph Ratzer schrieb am 14.08.2011:
>
>> Wenn Filter, dann möglichst ab Verteilerkasten.
>
>Richtig! Albert Kosnopfel hatte vor zwei Jahren in A-DX darüber
>berichtet, er verwendet diesen Filter:
>
>http://www.cor.com/Series/3Phase/AYA/default.asp

Ich will das rasch bestätigen. Es war eine sehr sinnvolle
Anschaffung. Wenn ich jetzt Störungen habe, dann kommen die aus dem
eigenen Haus und ich kann die Störer selbst beseitigen. Was von außen
kommt, kommt definitiv durch die Luft und ist peilbar, damit auch bis
zu einem gewissen Grad ausblendbar oder durch Phasing zu beseitigen.

Der schlimmste aller Fälle ist ja gegeben, wenn Störungen aus jeder
Leitung im Haus strahlen und von da wieder in die Antennen gelangen.
Da sie auch aus allen Nachbarhäusern abgestrahlt werden, bringt es
nichts, die eigene Antenne weiter vom Haus zu entfernen. Ich hatte
Fälle, in denen kleine Schaltnetzteile in mehreren hundert Metern
Entfernung, breitbandige Störungen von S9+ von Langwelle bis in die
hohen Kurzwellenbereiche hinein verursachten.

>Der Aufwand der Installation ist natürlich größer, da man dieses
>unbedingt vom Stromversorger einbauen lassen sollte (muß?)

Muss! Es ist nur sinnvoll im verplombten Bereich, wo die Stromleitung
ins Haus kommt, also am besten noch vor dem Zählerkasten. Da kann man
nicht einfach selbst Hand anlegen, und die Stromanbieter sehen das
Filter nicht gern an dieser Stelle. In meinem Fall hatten sie Sorge,
dass Leistung verbraucht wird, die nicht über den Zähler geht, und
haben mich verpflichtet, das Filter hinter dem Zähler einbauen zu
lassen. Der Elektriker musste ein Protokoll über die Maßnahme
verfassen.

In Mehrfamilienhäusern wird es wenig nützen, nur die Leitungen der
eigenen Wohnung HF-frei zu machen. In Gegenden, in denen der Strom
nicht über Erdkabel kommt, sondern über Freileitungen über den
Dächern, nützt eine solche Maßnahme auch nicht viel.

73, Albert


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