[A-DX] Die nächste Seuche? Induktionslampen

df5jl at web.de
Mo Jul 1 10:18:41 CEST 2013


Liebe OM,

auf der Ham Radio in Friedrichshafen präsentierte Ulfried, DL6AN, das Störspektrum von Induktionslampen, die bei 2,65 MHz betrieben werden. Die abgestrahlte Leistung betrug bei einem Demonstrationsobjekt mit E27-Gewinde ca. 1 mW. Auf die Problematik aufmerksam gemacht recherchierte ich ein wenig im Internet und fand folgende Seite: http://www.strassenlicht.de/index.php?option=com_content&view=article&id=289.

Auf der Seite heißt es: "Hochfrequente elektromagnetische Energie, die abgestrahlt oder leitungsgebunden weitergeleitet wird, kann andere elektrische Geräte stören. Zur Begrenzung der Störaussendung wie zu den Anforderungen für ausreichende Störfestigkeit gibt es deshalb Vorschriften und Normen, darunter die EMV-Richtlinie ( Elektromagnetische Verträglichkeit) sowie die DIN EN-Normen 55015, 61000-3-2, 61000-3-3 und 61547. Aufgrund des hochfrequenten Betriebes können Induktionslampen grundsätzlich Funkstörungen verursachen. Im abgestimmten System aus Lampe, Leuchte und Vorschaltgerät jedoch senken Filter und abschirmende Gehäuse die ausgesandten Störungen unter die zulässigen Grenzwerte."

Trotz DIN EN-Normen - zwei Videos (unten auf der Seite) zeigen eindrücklich, welches Störpotential Induktionslampen besitzen. Das Herstellervideo (Video drei) belegt zudem, dass eine beachtliche Menge Amalgam (Quecksilber, engl. "Mercury") in jeder Lampe verarbeitet wird.

Hat jemand schon Erfahrungen mit Induktionslampen gemacht? Sie werden zzt. zunehmend in DL von Kommunen in der Straßenbeleuchtung eingesetzt.

73 Tom DF5JL -- Bilder zur Ham Radio auf df5jl.tumblr.com