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Re: [A-DX] MDR schaltet zum 30.April 2013 die Mittelwelle ab


  • Subject: Re: [A-DX] MDR schaltet zum 30.April 2013 die Mittelwelle ab
  • From: "Thomas M. Rösner" <dl8aam@xxxxxx>
  • Date: Thu, 21 Mar 2013 19:13:46 +0100

-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Thu, 21 Mar 2013 15:59:03 +0100
> Von: Name gelöscht <name.geloescht@xxxxxxxxxxxx>
> An: liste@xxxxxxx
> Betreff: Re: [A-DX] MDR schaltet zum 30.April 2013 die Mittelwelle ab

> 
> Am 21.03.2013 um 15:29 schrieb Thomas M. Rösner <dl8aam@xxxxxx>:
> 
> > das Problem liegt darin, dass ich ja bereits für volle 12 Monate 
> > das ARD-Programm bezahlt habe, warum, dann noch zusätzliches Geld 
> > an einen externen Telefonprovider abzuführen, 
> > um meine vollbezahlte Leistung hören zu können?
> 
> Au weia, Deine Rants hinken aber ganz gewaltig. 
> 
> Du kannst ja Radio und Fernsehen empfangen, bis Du schwindelig wirst, wenn
> Du im Lande bleibst. Und sollte es Dich nach Laos verschlagen, kannst Du
> dort auch deutsche Sender hören, falls Du dort einen Internetanschluß
> hast. Das Programm wird hier bereitgestellt, die technischen Voraussetzungen
> zum Abruf dort herzustellen ist Deine Bringeschuld. Das Sozialamt zahlt das
> nicht, wie sie ja auch keine Laosreisen bezuschussen. Wowereit! 

Martin,

noe, hinkt nicht.

Wenn ich im Ausland bin, bestelle man ja die Tageszeitung auch 
(temporär) ab und muss diesen Zeitraum dann ja auch nicht zahlen. 
Das wäre der richtige Vergleich zur ARD-Abogebühr.

Ich hätte ja keine Probleme, dass ich an der
DL-Grenze einen Stempel für meine "1-2-3-Und-Weg"-Tage bekäme und man
diese Tage dann im Rahmen z.B. der Einkommensteuererklärung von der 
gezahlten Haushaltssteuer wieder zurückbekäme. Zumindest solange wir keine Residenzpflicht in Deutschland haben. 

Diese Haushalts"steuer" ist ja keine echte Steuer, d.h. ich zahle für
ein echtes Gegenleistungsangebot, das ich mit vertretbaren Aufwand praktisch nicht annehmen kann.
Und solange ist das mich eine Strafabgabe für Auslandsreisende.

Jetzt nur nicht mit der Kfz-Steuer kommen, dass ist nämlich eine echte 
Steuer, keine "nur-kostendeckende" Gebühr. 
D.h. diese Art von Steuern müssen leider nicht zweckgebunden 
verwendet werden (im Gegensatz zur "Radioabgabe"), sondern gehen 
in den allgmeinen Steuertopf ein, der dann frei verteilbar ist. 
D.h. ich kann hier auch keinerlei 1:1 Gegenleistung in Anspruch 
nehmen bzw. erwarten. Theoretisch dürfte der Staat die Kfz-Steuer
vereinnahmen und keinen Cent in den Unterhalt bzw. Neubau von Strassen stecken, im Extremfall könnte er sogar morgen 99,9% Straßen für den
Verkehr sperren, ohne dass man eine Rückzahlung erwarten dürfte.

73, Tom
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