[A-DX] Abschaltung Sender
Name gelöschtDi Aug 12 11:01:16 CEST 2014
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Am 12.08.2014 um 09:29 schrieb HJ Winkel <>: > Ein wesentlicher Punkt ist dass die KEF der Meinung ist, dass der Zahl der Hoerer die den tradionellen > Uebertragungsweg nutzen nicht mehr messbar ist. > Fazit aufgrund der nicht messbaren Hoeranzahl unwirtschaftlich…. Das ist schon lange so und ist sicherlich richtig. Natürlich ist die Hörerzahl auf MW und LW gering und die riesigen Sendeanlagen verschlingen Unsummen. Energie, Unterhaltung der Anlage… Pro Hörer sind das hohe Ausgaben. Daß die ARD-Stationen die MW abschalten, ist für mich völlig verständlich. Die haben in ihren Bundesländern ja auch flächendeckende UKW und/oder DAB+-Versorgung. Es wundert mich, daß man diese Einsparungen erst jetzt angeht. Beim DLF sieht es aber so aus, daß es eben keine deutschlandweite Abdeckung auf UKW und/oder DAB+ gibt. Und das bei einer deutschlandweiten Sendeanstalt. Ob man da die Hunsrückdörfer einfach mal so von der Versorgung abklemmen sollte? Die zahlen schließlich auch dafür. So wie ich auch Gebührenzahler bin, wenn ich in Polen, Dänemark oder Frankreich mit dem Auto unterwegs bin und ganz gern den DLF hören würde. > ...dass das Internet ein kostenguesnstiger und weit verbreiteter Informationsweg ist... > -- > Diese Argumentation wird wohl demnaechst noch mehrere Sender treffen.. und dies auch weltweit. Ist ja prinzipiell auch richtig. Vor 30 Jahren mußte der deutsche Auswanderer in Milwaukee die DW hören, wenn er mal etwas aus der alten Heimat hören wollte. Heute kann er via Internet alle deutschen Stationen hören, bis hin zum Offenen Kanal Haselünne. Und Du kannst hier auch Ecos del Torbes hören, sogar mittags um 12, was früher nicht ging. Daß Du es gern mit Gewitterstörungen und Fading morgens um 3 auf 4980 hättest, ist ja Deiner eigenen Schrulligkeit geschuldet. > Bis auf Regionen in denen das Internet nicht so verbreitet ist...aber wenn es nur um Wirtschaftlichkeit ist > das den Betreibern auch nicht so wichtig. Ja, der Entwicklungshelfer in Malawi, der Missionar im Kongo, der Weltumsegler im Pazifik, der Anthropologe im Dschungel Papua Neuguineas wurden von kostengünstiger Versorgung abgehängt. Auch das ist verständlich, wenn man sich die Gesamtzahl dieser Hörer ansieht. > Ich enthalte mich jeglichen Kommentare zum Thema Lobbyarbeit der SWL Organisationen. Nur mal so gefragt: Was hätten die denn machen sollen? So eine Lösung wie das Ausnotchen der AFU-Bänder geht ja nicht, dafür sind die in Frage kommenden Frequenzbereiche zu groß. -- Tschüß, Martin http://webadresse.geloescht/
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