[A-DX] DAB+ / UKW - Qualität
RogerSo Jun 22 00:11:33 CEST 2014
- Vorherige Nachricht: [A-DX] Log: 3320 kHz / Radio Sonder Grense / 21:45 UTC / O = 2
- Nächste Nachricht: [A-DX] Log : 11815 kHz / Radio Brasil Central / 22:16 UTC / O = 2
- Nachrichten sortiert nach: [ Datum ] [ Thema ] [ Betreff (Subject) ] [ Autor ]
Am 21.06.2014 22:18 schrieb [via Privat-Mail] > .......danke für die ausführliche Darstellung. Vor ein paar Tagen wollte ich zu dieser Frage eine klare Antwort von einem Fachmann - habe diese (zugegeben schlichte) Erläuterung gefunden: > www.ras.bz.it/de/tv_radio/dab_faq.htm > ---> FRAGE: Klingt DAB/DAB+ besser als der analoge Hörfunk? > AW: > Nach einer Vielzahl von Tests sind sich die Hörer einig. Speziell mit DAB+ klingt das Radio besser und ganz besonders bei einem mobilen Empfang. Ausschlaggebend dafür sind ein hervorragender Audiocodec (MPEG 4 HE AAC v2), die Abwesenheit von analogen Störungseinflüssen (Rauschen, Überlagerungen, Intermodulations-Störungen usw.) und des bis 20 kHz erweiterten Frequenzgangs, im Gegensatz zu UKW (15 kHz). > > 73, .......... > Ich denke einmal: Bei DAB+ punktet nicht der (etwas) vergrößerte Frequenzgang sondern die verbesserte Kanaltrennung und gerade in den Bergen/Tälern die Verzerrungsfreiheit. Wenn ich an beruflich bedingte Fahrten im Bereich Bad Tölz/Miesbach etc. zurückdenke, dann war dort der mobile UKW-Empfang durch die vielen Reflexionen an den Bergen sehr nervig. Wichtig ist, eine gute Verständlichkeit zu bekommen. Frequenzen jenseits der 15 kHz und Konzertatmosphäre beim mobilen Empfang halte ich für unangebracht/überflüssig. Das sollte man sich einmal ansehen http://www.competentrecherche.de/competent_DAB-Studie.pdf Die Perspektiven digitaler Hörfunkübertragung - Status Quo von Digital Audio Broadcasting (DAB) und möglicher alternativer Übertragungsverfahren Eine Studie im Auftrag der Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen März 2001 Seite 15: "...Klaus Schrape vom Baseler Prognos Institut provozierte 1997: „DAB ist ein typisches Beispiel für eine (mühsam erarbeitete) Antwort auf eine Frage, die niemand gestellt hat“ . Diese in ähnlicher Form vielfach wiederholte Kritik hat eine große Berechtigung. Wie selbst die vielen Akzeptanzuntersuchungen zu den DAB-Pilotprojekten zeigen, sind die Radiohörer mit dem analogen UKW-Standard durchaus zufrieden. Seite16: "...Schließlich ist auch kaum nachzuvollziehen, warum ausgerechnet digitale Audioqualität im Auto mit all seinen Fahrgeräuschen zur Geltung kommen soll." Seite 18: "...Letztlich ist ein generelles Problem die Anwendung von Displays in Autos. Nicht nur die visuellen Reize, die vom eigentlichen Verkehrsgeschehen ablenken könnten, bilden ein Gefährdungspotential - auf das übrigens von Teilnehmern in Pilotprojekten schon frühzeitig hingewie sen worden ist -, auch die Bedienung der Geräte ist äußerst problematisch . Seite 21: "..Wie schon die Akzeptanzuntersuchungen im Rahmen der Pilotprojekte gezeigt haben, ist es der Masse der Hörer nicht nahezubringen, warum sie ihre alten funktionsfähigen UKW-Radios gegen teure neue DAB- Geräte austauschen sollen. Angefangen bei der Tatsache, dass ein Großteil der Verbraucher wohl kaum den Unterschied zwischen einem guten UKW- und einem DAB-Empfang wirklich erkennen kann, fehlt es - wie oben schon gezeigt - an attraktiven zusätzlichen Features, die DAB-Radios für die Verbraucher so interessant machen kann, dass sie bereit wären, auch die hohen Investitionen in die neuen Endgeräte zu tätigen." alles aus Sicht des Jahres 2001.......... roger
- Vorherige Nachricht: [A-DX] Log: 3320 kHz / Radio Sonder Grense / 21:45 UTC / O = 2
- Nächste Nachricht: [A-DX] Log : 11815 kHz / Radio Brasil Central / 22:16 UTC / O = 2
- Nachrichten sortiert nach: [ Datum ] [ Thema ] [ Betreff (Subject)] [ Autor ]