[A-DX] .....geplatzte Elektrolyt-Kondensatoren.....

Roger
So Mär 16 20:41:31 CET 2014


Am 16.03.2014 20:14, schrieb hf-freak-Arne:
> Das oder vielleicht bleifreie Lötungen? Die sollen bezüglich 
> Lebensdauer ja auch nicht ganz ohne sein. Was man bräuchte wäre eine 
> Elektronik-Pannenstatistik die die Ausfallursachen erhebt. Aber bitte 
> nicht à la ADAC :-)
>
>

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

In der Februar-Ausgabe des FUNKAMATEURS  gibt es dazu auch einige Zeilen:
"......Bleifreies Lot - nein danke!
Wie schon erwähnt, hat reines Zinn einen
für elektronische Bauteile unangenehm
hohen Schmelzpunkt - wenn auch gerade
noch tragbar..................... Obendrein
fließt bleifreies Lot bei weitem nicht so
leicht wie herkömmliche Zinn-Blei-Legie-
rungen , die Gefahr von Bauteilschäden
und kalten Lötstellen ist dadurch größer.
Bleifreie Lote neigen zur Versprödung ,
d. h. , die Lötstellen sind nicht so belastbar
und können sogar sogenannte Whisker bil-
den [9]. Diese nadelförmigen Einkristalle,
die in warmer Umgebung, z.B. an Leis-
tungsbauteilen, schon bei +80 "C um bis
zu 3 mm pro Jahr wachsen, können noch
Jahre nach der Fertigung Kurzschlüsse
herbeiführen."
[in einer Reihe "Manuelles Löten und Entlöten in der Elektronik" (2) ]


Ich stelle mir nun gerade vor, wie sich jemand mit bleifreiem Lot (aus 
Gesundheitsgründen) abmüht und nebenbei sein Pfeifchen pafft........ ;-)



roger