[A-DX] Neuausgabe der Sendertabelle "DAB-Sender in Deutschland" - nach Kanälen geordnet, Stand 30.November 2014

[Roger]

Am 30.11.2014 um 00:25 schrieb Lothar-deininger:
> Hallo allerseits,
>
> hier kommt die neue Tabelle im zip-Format. Die anstehenden 
> umfangreiche Änderungen in Sachsen, Thüringen, Bayern und in 
> Baden-Württemberg sind schon berücksichtigt, Mitte Dezember wird es 
> deshalb eine weitere Aktualisierung geben.
>
> Für Fehlerhinweise bitte e-mail an mich senden.
>
> vy 73,
>
> Lothar
>
> P.S. Hallo Roger, bitte prüfe doch einmal, ob es beim Deutschlandfunk 
> Sendungen gibt, bei denen auch "Stereo" im Display angezeigt wird. Die 
> derzeit angewandte Modulationsart für Audio wird als "Joint stereo" 
> bezeichnet. Ich gehe davon aus, dass bei Mono-Sendungen automatisch 
> "mono" im Display erscheint und "stereo" bei Stereo-Sendungen.


Abermals vielen Dank für Deine Recherche!

Ich habe die Datei für "die Allgemeinheit" wieder hier hochgeladen:

http://www.rhci-online.de/files/DAB-Deininger.zip

Zusätzlich hatte ich abermals auf ein 3. Tabellenblatt eine Übersicht 
mit hier empfangbaren FIC-Daten eingefügt.
Bei meinem Bruder in Halle war auch THÜRINGEN 9C möglich (aber nicht 7B) 
- dies kam jetzt zusätzlich hinzu.
Bei mir, Hendrik und Achim gingen bisher nur 7B Gera. Wie Deiner Liste 
zu entnehmen ist werden solche Beobachtungen ab Mitte Dezember nicht 
mehr möglich sein.
Dann ziehen 7B Gera  und 9C Inselsberg/Weimar in ein gemeinsames SFN 
nach 8B um.

Bisher ging ich davon aus, das der DLF in 12C-(Altnetz)-Sachsen-Anhalt 
nur mit 96 kb MP2 MONO kommt. Nun überrascht Du mich mit Deinem Eintrag 
"Joint Stereo" in der Kanal-Liste bzw. mit Deiner Anfrage.   96 kb MP2 
auch in Stereo ? - das würde ich schon als sehr grenzwertig empfinden. 
In den FIC-Daten erscheint auch nicht MONO oder STEREO. Das ist auch 
nachvollziehbar, denn dem MUX ist dies egal, wichtig wäre wohl nur die 
relevante Datenrate. Ich versuche, das in Zukunft einmal zu beobachten - 
auch wenn dies angesichts der Alt-1kW-Funzeln hier sehr schwierig ist.

Bei DAB-BandIII-Empfangsvergleichen mit einem originalen NOXON TERRATEC 
Rev.01 (FC0013-Tuner) und einem Trekstor Terres 2.0 (E4000-Tuner, im 
UKW-Bereich besser)
ergaben sich leichte Vorteile  für den NOXON-DEUTSCHLANDRADIO-Stick 
(auch FC0013-Tuner) von der IFA.
Bei grenzwertigem Thüringen-Empfang in Leipzig brachte der 
DLR-NOXON-Stick auch noch durchgehend Audio, wo es bei einem parallel an 
der gleichen Antenne angeschlossenem Albrecht WR-315 schon ab und an 
Aussetzer gab - das überraschte mich.
Neuere DAB-Empfänger mit aktuelleren Chipsätzen dürften da natürlich 
noch empfindlicher sein.

Interessant auch die Möglichkeit, mit den USB-Empfänger-Sticks das 
digitale Spektrum direkt im "Wasserfall" sehen zu können, ähnlich wie 
auf Kurzwelle mit der DREAM oder mit anderer SDR-Software. In 
Abhängigkeit von der Hardware/Treiber-limitierten Samplerrate kann man 
in SDR-Sharp, HDSDR oder STUDIO1 allerdings nur maximal ein Fenster von 
ca. 2 MHz Beobachtungsbreite nutzen. Das reicht aber "dicke" für einen 
DAB-Kanal von nur 1,5 MHz Bandbreite. Kniffliger wird es bei den 8 
MHz-breiten DVB-t-Kanälen.
Hier empfiehlt es sich, dann immer an die Kanalgrenzen bzw. zwischen die 
Kanäle zu gehen - um rein optisch deas SNR des "Digitalblockes" 
abschätzen zu können bzw. Übersteuerungen und Verrauschungen von 
überforderten Vorverstärkern zu bemerken. Sehr schön sah man das z.B. 
Bei Hendrik im Raster zwischen Kanal 37 (Leizig) und 38 (Halle) und im 
Raster zwischen Kanal 30 (Wittenberg) und 31 (low-poer-Mux Leipzig, der 
aber nicht mehr dekodiert werden konnte).
Wie bei der DREAM und digitaler Kurzwelle gilt da:  Man sieht mehr als 
man hören kann..... ;-)

Ok, lassen wir uns dann von den DAB-Veränderungen Mitte Dezember 
überraschen.
Schönen Sonntag noch,


roger