[A-DX] Grönland sendet wieder auf 650 kHz.

Roger
So Nov 30 10:49:48 CET 2014


Am 30.11.2014 um 09:53 schrieb Name gelöscht:
> Ferngesteuertes Phasen bei Remote-Empfang ist natürlich noch eine Herausforderung. Aber es ginge z.B. bei einem Besuch vor Ort die Nordamerika-Beverage als Hauptantenne an den Phaser anzuschließen, eine Mini-Whip als Zweitantenne, dann dem Slowenen einen auf den Kopp zu hauen und nach Hause zu fahren.

So etwas hatte ich auch schon vor 30 Jahren auf UKW gemacht, allerdings 
nur für einzelne ausgewählte Frequenzen
- Hautantenne +  Hilfsantenne (letztere ein Dipol, der nur das 
Störsignal sah)
- Pegelsteller für die Hilfsantenne, um das Signal auf den Störpegel an 
der Hauptantenne abzusenken
- durch Probieren herausgefundene "Verlängeungs-Koaxialkabel", die dann 
das richtig gepegelte Störsignal noch auf 180° Phasenverschiebung brachte
- pro Frequenzsituation ein Kabel definierter Länge......

Meist auf 87.9 MHz  ==>  AFN Berlin praktiziert, denn genau von hinten 
DDR1 vom Inselsberg auf gleicher Frequenz als QRM  und das 
Vor-Rückverhältnis der 2x7-E-Yagi war nicht ausreichend.


Das Phasing auf MW ist mir auch bekannt allerdings gehe ich davon aus, 
das dies nur vernünftig gegen Sender via Bodenwelle funktioniert.
Sollten denn auch Signale via Raumwelle "ge-phased" werden können bei 
sich ständig drehender Polarisation ??....

https://bergundtalfunk.wordpress.com/tag/adcock-peiler/
https://bergundtalfunk.wordpress.com/2013/05/05/adcock-antennen/#more-1450

"....Ist die Polarisation anders gerichtet tritt ein Peilfehler auf, der 
umso größer ist, je steiler der Erhebungswinkel wird. Im Kurz- bis 
Langwellenbereich kommt es durch den Einfall von Raumwellen die unter 
einem steilen Elevationswinkel am Ort des Peilers einfallen können zu 
Peilfehlern. Ihr Polarisationszustand ist durch die zufälligen 
Reflexionsbedignungen an der Ionospäre bestimmt [2].

Die Adock-Antenne soll, im Gegensatz zur Rahmenantenne, nur auf die 
vertikalen Anteile des E-Feldvektors ansprechen. Dies sollte durch das 
Weglassen der horizontalen Schleifenanteile  des Rahmens realisiert 
werden. Diese Annahme Adcocks stellte sich jedoch als fehlerhaft heraus 
[3]. Es wird zwar, entgegen der Auffassung Adocks, keine vollständige 
Unabhängigkeit von der Polarisation der Welle erziehlt, jedoch kann die 
Raumwelle erfolgreich gepeilt und der Polaristionsfehler (im Vergleich 
zum Rahmen) minimiert werden...."


Tja, die Sache mit der schwer anpeilbaren Raumwelle....


roger