[A-DX] DLF / DLR - Das Ende naht!
Wolfgang BueschelDi Sep 2 17:08:58 CEST 2014
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FYI - 73 wb von einem Funkfreund: Sent: Monday, September 01, 2014 Subject: Das Ende naht! Deutschlandradio schaltet Langwelle ab - Ausbau von DAB+ Das Deutschlandradio will am 31.12.2014 seine Langwellensender abschalten. Zum 31.12.2015 folgt die Mittelwelle. Das kündigte Dr. Chris Weck, Hauptabteilungsleiter Technik und Infrastruktur, im hauseigenen Magazin des Senders an. Damit folge Deutschlandradio den Empfehlungen der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF). Weck empfiehlt allen Käufern von Radios auf die Verfügbarkeit von DAB+ zu achten. Wenn alle dies täten hätte bis 2025 jeder Haushalt statistisch gesehen mindestens zwei Digitalradios, und auch die analoge UKW-Technik könne dann abgeschaltet werden. Das bundesweite Digitalradio-Sendernetz im Kanal 5C soll bis Ende 2014 auf rund 60 Sender ausgebaut werden, so Weck. Bis Ende 2015 strebt Deutschlandradio nach wie vor rund 110 Sender an, was allerdings von Verhandlungen mit dem Netzbetreiber und Privatradios abhängig ist. www.deutschlandradio.de - - - - Subject: AW: Das Ende naht! Ja, um DAB an den Mann/Frau zu bringen muss man es vielleicht so machen wie die Schweizer: „Die Verbreitungskosten für 7 DAB Inseln kostet CHF 950.- pro Monat und Sender.“ • Schweiz Digris AG startet neues Digitalradio-Angebot in Zürich offiziell Das neue DAB+ Programmpaket der Digris AG in Zürich ist nach Testausstrahlungen jetzt offiziell gestartet. Demnach strahlen in Zürich und Umgebung 14 Pop-, Rock- und Kulturradios ihr Programm auf DAB+ aus. Die zumeist alternativen Lokal- und Internetradios haben dank der Funkkonzession der Digris AG einen kostengünstigen Zugang erhalten. Digitales Radio wird somit auch für unabhängige Radios mit kleinem Budget, wie das Zürcher LoRa, Stadtfilter aus Winterthur oder Kanal K aus Aarau, erschwinglich. Wieder zurück auf DAB+ ist Roger Schawinski mit dem Jugendradio Planet 105. "DAB+ ist nicht länger den öffentlich-rechtlichen Sendern der SRG oder den kommerziellen Privatradios vorbehalten", so die Digris SG in einer Pressemitteilung. "Ab 31. August senden im Großraum Zürich auch unabhängige Webradios und nicht-kommerzielle Lokalradios in störungsfreier digitaler Qualität. Acht dieser 14 neuen Radiostationen definieren sich über ihr Musikprofil." Radio Tropic unterhält die Black Community in der Limmatstadt mit tropischer Latinomusik rund um die Uhr. RadioIndustrie aus Zug ist das einzige Deutschschweizer Radio, das seinen Fokus auf die verschiedenen Strömungen der Rap-Musik legt, sowie die Wurzeln in Soul, Funk und Jazz verfolgt. Toxic.fm aus St. Gallen spielt Rocksongs aus den letzten 20 Jahren, vorwiegend aus dem Bereich Alternative Rock. Und mit Rundfunk FM ist das bekannte Sommerradioprojekt von Oliver Scotoni im digitalen Äther ganzjährig zu empfangen. Dank der günstigen Sendetechnologie der Digris AG hat auch Roger Schawinski seine Vorbehalte gegenüber DAB aufgegeben. Er kehrt mit seinem Jugendradio Planet 105, das früher Radio 105 hieß, in die digitale Radiozukunft zurück. Dank dem vierten DAB-Layer sind nun in Zürich fünf Wortradios empfangbar, die außerhalb der Stadt im Wirtschaftsraum Zürich zuhause sind. Die vielen Pendler können nun auch ihre Station in Zürich beim Arbeiten hören. Das Programm des im Aargau erfolgreichen Kanal K wird von rund 250 freiwilligen Hörer und Hörerinnen gestaltet. Radio Stadtfilter verbreitet sein Winterthurer Kulturprogramm ebenso neu im Großraum Zürich, wie der Basler Jugend- und Kultursender Radio X. Mit Radio 74 ist zudem ein christliches Familienradio ins Programmensemble aufgenommen worden. Den Schritt in die digitale Radiozukunft und in die Zürcher Agglomeration wagt auch Radio LoRa, das erste alternative Lokalradio in Europa. Weitere Programme: Backstage Radio (unmoderiertes Programm für Schweizer Musik), Spoon Radio (100% Rock), Traxx FM (R&B, Webradio aus Genf). Mit Open Broadcast ist das erste vollständig user-generierte Radio der Schweiz nun wieder auf DAB+. Nutzer können über eine Internetplattform eigene Musiksendungen zusammenstellen und vorproduzierte Wortbeiträge, Features, Interviews oder Diskussionen hochladen und diese in einen Programmraster einfügen. Open Broadcast sendet dann, was die Community auf der Radioplattform entwickelt hat. Die Betreiber von Open Broadcast verfügen über ein grosses Künstlernetzwerk, denn der Initiant von Open Broadcast war auch Gründer des legendären Clubs Dachkantine. Open Broadcast plant Ende Jahr einenRelaunch der bestehenden Plattform. Neu werden die aktiven User finanziell am Radio beteiligt. Sie können mit Aktien entschädigt und am Umsatz beteiligt sein. Dass diese Lokal- und Internetradios neu auf DAB+ senden, macht eine eigene Funkkonzession möglich. Die Zürcher Digris AG hat diese im Juni 2013 vom Bundesamt für Kommunikation erhalten. Zusammen mit dem Genfer Unternehmen OpenDigitalRadio.org baut sie nun in 22 Städten der Schweiz auf diesem vierten DAB+Layer lokale Inseln auf. Sie setzt dabei eine neue, softwaregestützte Technologie ein, die mit deutlich tieferen Kosten auskommt, als dies bei den bestehenden DAB+-Sendegebieten der SRG oder der Swissmediacast der Fall ist. 135.000 Franken musste ein Lokalradio bisher zahlen, um eine Region auf DAB+ abdecken zu können. Für sieben urbane DAB+- Inseln zahlen die alternativen Programmveranstalter lediglich einen kostendeckenden Anteil von knapp 11.000 Franken im Jahr. Von den Investitionskosten der Digris AG finanziert das BAKOM 75 Prozent, da dieser Konzessionär keine kommerziellen Ziele verfolgt. Deshalb können sich nun unabhängige Radios, die in der Union nicht kommerzorientierter Lokalradios UNIKOM zusammengeschlossen sind, den Wechsel zu digitalem Radio und der Technologie der Zukunft leisten. Seit Anfang Juni ist in Genf die erste DAB-Insel der Digris AG erfolgreich in Betrieb. Für die 14 freien Sendeplätze in Zürich haben sich über 20 Radiostationen beworben. Die Digris AG hat das Auswahlverfahren einem unabhängigen Radiorat übertragen, der die Gesuche nach drei Hauptkriterien beurteilt. Im Vordergrund stehen der lokale Bezug zum Sendegebiet, sowie alternative Programmangebote bei Musik, Unterhaltung und Wortbeiträgen. Die ausgewählten Radios haben sich drittens dadurch ausgezeichnet, dass sie die interaktiven Möglichkeiten von Digitalradio aktiv nutzen und so die Attraktivität von DAB+ steigern werden. Bis Ende 2016 wird die Digris AG die 22 lokalen DAB+-Inseln aufgebaut haben. 70-80 unabhängige Radiostationen werden dann auf DAB+ senden. Der vierte Layer bietet so eine größere Programmvielfalt an, als die drei bestehenden Layer von SRG, Swissmediacast und Romandie Médias zusammen. www.digris.ch
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