[A-DX] Log: 4319 kHz /AFRTS Diego Garcia /1705 UTC / SIO=252+

Wolfgang Bueschel
So Sep 28 00:32:03 CEST 2014


Jetzt um 22 UT liegt Australien im Tageslicht,
ich wollte jetzt eigentlich mal einen Screenshot mit dem starken AFRTS 
Signal schießen.

Wie soll man das Bedienkonzept beschreiben?

Das muss man selbst 'leben/ausführen'.
Das italienische STUDIO1 habe ich nur einmal in F'hafen im Juni 2013 
getestet.

Da gibt so viele Möglichkeiten, PBT, Notch, CW Peak, da hat doch mal Nils
ein Video über die Perseus Bedienung hergestellt, vor 4-5 Jahren etwa,
vielleicht wirst Du fündig.

Ich habe ja die 12 kHz Bandweite ausgewählt, weil es links und rechts keine
Störer gab, und ich mir laut des USB Musikbilds von AFRTS selbst den besten
Breitklang einstellen wollte. Wahrscheinlich hätte ich die "Gardine" -2 kHz
Passband unterhalb, auf ±0 zuziehen können.

AFRTS ist zwar auch noch schwächlich hier in Europa hörbar,
nur stört z.Zt. um 22 UT auf der USB Flanke eine RTTY Station mit starken
Peaks bei 4324.580 und 4325.430 kHz.

73 wb

----- Original Message ----- 
From: "Roger" <>
Sent: Saturday, September 27, 2014 11:08 PM
Subject: Re: [A-DX] Log: 4319 kHz /AFRTS Diego Garcia /1705 UTC / SIO=252+

Am 27.09.2014 21:52, schrieb Wolfgang Bueschel:
> mit meinen 70 Jahre alten Ohren mittels dieser Einstellung
> nach meinem besten Gustus gehört:
>
> Frequenz 4319.000 USB mode
> in der Bandweite 12 kHz,
> davon 8 kHz mit dem "Gardinenzug"  aufgezogen
> -2kHz bis +6kHz im Passband getuned,
> S=7 oder -89dBm Signalstärke,
> im Wasserfall ein Signal zu sehen von 4319.000 bis 4322.350 kHz.
>
> Kommentare willkommen, macht's nach,
> was gefällt daran nicht?  73 wb

Aha, langsam verstehe ich das Bedienkonzept von SDR-Empängern, die sich
an dem von althergebrachten Receivern orientieren.

Man wählt also vorher eine feste Filterbreite aus und jongliert dann mit
dem Passband zwischen den Störungen links und rechts.

Finde ich aber trotzdem "sehr seltsam" bzw. altertümlich.  Die "-2kHz"
bei einem USB-Sender ist für mich weiterhin unbegreiflich,
da es unterhalb 4319 kHz (da wäre der Träger, wenn Diego Garcia einen
hätte) nichts zu hören gibt. Negative Werte in Bezug auf die
Senderfrequenz sind für mich nur bei AM-Sendern nachvollziehbar.

Bei ungestörten Sendern höre in in STUDIO1  +/- 6 kHz bezogen auf die
Nominalfrequenz.
Kommt von einer Seite eine Störung auf, dann verringere ich nur auf der
betroffenen Seite die Bandbreite.
Ich bleibe dabei weiter auf der Frequenz und muss nix verschieben.
Man hat dann einen asymmetrischen Durchlass dessen Gesamtbandbreite sich
hinterher ergibt und nur sekundär interessiert.
Das Maximum an Asymmetrie hat man dann mit USB oder LSB, dann gibt es
jeweils keine andere Seite.
AM kann man praktisch auch nur einseitig empfangen, selbst mit S-AM, ein
Seitenband reicht da ja auch aus.

Wolfgang:  ".....im Wasserfall ein Signal zu sehen von 4319.000 bis
4322.350 kHz......"
Dann zieht man also in STUDIO1 nur die USB-Flanke 3,35 kHz weit auf.
Fertig - Ende - aus......
Keine 12 kHz Bandweite, kein 8 kHz Gardinenzug, kein -2kHz + 6 kHz
Passband-Jonglieren, umständlicher geht es wohl kaum noch......


Und selbst N-FM kann man asymmetrisch durchlassen. Hier ein älterer
Screenshot:
www.rhci-online.de/Studio1-05.gif
  ca. + 4kHz   und  -8 kHz  bezogen auf die Nominalfrequenz  (AUX SP
Fenster oben)
Es ergeben sich ca. 12 kHz Durchlassbreite, die ich aber vorher NICHT
fest auswählen muss.

Und wozu die +500 Hz  beim USB-Sender Diego Garcia gut sein sollen weiß
ich immer noch nicht..... ;-)
roger