[A-DX] Belarussische Langwellen aus Sosnowy

Wolfgang Bueschel
Mi Apr 8 10:58:53 CEST 2015


re-Osipovicy,
eher der Ort Sosnovy Lapichy näher bei,

BLR_Sosnovy Lapichy "Srednyaya Zarya" 64 / 244degr
27mast antenna 2.2 km lang, 1170 kHz 800kW.

Zarya ant
http://static.panoramio.com/photos/large/24455388.jpg

ex549 kHz MW ant
http://static.panoramio.com/photos/large/36041519.jpg

das ist die MW, nicht wie in der Unterschrift eine LW Antenne
http://static.panoramio.com/photos/large/24455399.jpg


beide LW Antennen, neben der Landstrasse E271
http://static.panoramio.com/photos/large/80352981.jpg


seit den 90ziger Jahren wurden die USSR Antennendaten durch Olle Alm-SWE,
Mikhail Timofeyev St.P. und Bernd Trutenau eruiert und aufgearbeitet.

Siehe den Fach-Artikel von Bernd im WRTH 1995, Seiten 578 bis 580.
In der ex UdSSR gab es 20 Zarya Antennen für den Auslandsdienst

die russischen gerichteten MW Antennen vom Typ Zarya
gibt es als

zarya antenna (B 3,5 km, S 2,5 km, M 1,5 km); azimuth.

Большая заря  / Bolshaya zarya   (very long)
Средняя заря  / Srednyaya zarya  (mid)
Малая заря   / Malaya zarya      (small)


wb

----- Original Message ----- 
From: "Jürgen Martens" <>
Sent: Wednesday, April 08, 2015 9:48 AM
Subject: Re: [A-DX] Belarussische Langwellen aus Sosnowy

Hallo Christian,
unter "Minsk" sind in älteren WRTHs neben dem
Sender auf 279 bzw. 281 kHz auch ein Sender auf
der früheren UdSSR-Gleichwelle 173 bzw 171 kHz
mit 1000 kW verzeichnet.
Nach der Abspaltung wurde dort das Programm
MR1 verbreitet. Das WRTH 1993 listete
"Osipovicy 171 kHz 1000 kW"

73, Jürgen

-----Ursprüngliche Nachricht----- 
From: Christian Milling
Sent: Tuesday, April 07, 2015 10:45 PM
Subject: [A-DX] Belarussische Langwellen aus Sosnowy

Hallo zusammen,
ich war heute in Sasnowy (oder Sosnowy je nach Transliteration), Belarus.
Von dort kommen ja die 1170 kHz und die 279 kHz.
Auf dem Gelände gibt es mehrere Antennen:

Eine für Mittelwelle, und 2 die offenbar für Langwelle vorgesehen sind. Gab
es nicht ursprünglich am Standort 2 LW Programme?
Merkwürdig ist auch die Konstruktion einer gut 2km langen horizontalen
Antenne. Vielleicht bekommen wir das Rätsel gelöst?

Grüsse aus Minsk
Christian